Deceuninck erwirbt die PVC-Recyclinganlage des in Brügge (Belgien) ansässigen Unternehmens Verpola NV. Zusätzlich zu der bereits vorhandenen Recyclingkapazität in seinem PVC-Extrusionsbetrieb in Gits (Belgien), erhöht der Systemanbieter damit seine jährliche Recyclingkapazität auf 20000 Tonnen.
Die gesamte Anlage wird in die Infrastruktur der bestehenden Rohstoffproduktion in Diksmuide (B) integriert. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 3 Mio. Euro. Mit der Wiederverwertung von Industrieverschnitt, der bei Deceuninck Fensterherstellern anfällt, werde voraussichtlich im zweiten Quartal 2012 begonnen. Ende 2012 werde mit der Wiederverwertung von PVC-Altfenstern begonnen.
Geschäftsführer Tom Debusschere: „ Diese strategische Investition macht unsere Unternehmensphilosophie konkret greifbar: Wir bieten unseren Fensterherstellern und -monteuren eine Komplettlösung an. Fenster aus den siebziger und achtziger Jahren, die das Ende ihrer Nutzungsphase erreicht haben, werden zu unserer Recyclinganlage in Diksmuide gebracht – unserer Produktionsstätte für Rohstoffe. Außerdem garantiert diese Investition einen geschlossenen Kreislauf für alle unsere Produkte auf dem Markt: PVC, das Holz-Kunststoffverbundmaterial Twinson und das neu eingeführte glasfaserverstärkte PVC.“
Für die Verarbeitung der recycelten Rohstoffe hat Deceuninck eine spezielle Technologie entwickelt, die seit 2003 für die Produktion von Cyclefoam-Lärmschutzwänden angewandt wird.