Die Energiewende mündete am 30. Juni 2011 durch den Bundestags-Beschluss mit dem Atomausstieg in ein klares Bekenntnis zur künftigen Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien (EE) sowie der nachdrücklichen Festlegung auf Energieeinsparung. Dazu meint Bernd Kramer (Interpane): „Speziell in Deutschland gelangte man politisch zu der Überzeugung, dass die Atomtechnologie nicht zuverlässig beherrschbar ist.“ Und weiter: „Die Energiewende der Regierung kann man als Konjunkturprogramm für unsere Branche bezeichnen.“
Der Bundesrat habe in seiner Sitzung am 8. Juli 2011 zwar dem stufenweisen Automausstieg zugestimmt, das vorgesehene Gesetz zur steuerlichen Förderung der energetischen Wohngebäudesanierung aber abgelehnt. Nunmehr müsse das Gesetz in veränderter Form noch einmal auf den parlamentarischen Gesetzesweg gebracht werden. Es werde jetzt alternativ erwogen, das KfW-Fördervolumen über die jährlichen 1,5 Mrd. Euro hinaus aufzustocken. Welches große Potenzial sich daraus für die Glas-, Fenster- und Fassadenbranche ergebe, erläutert Kramer ausführlich in einem Beitrag des letzten GLASWELT Newsletters. Diesen finden Sie auf https://www.glaswelt.de/, dort im Suchfeld rechts oben einfach den Webcode 1067 eingeben.