Passend zur nasskalten Jahreszeit und den steigenden Infektionszahlen erhalten Sie hier wertvolle Tipps zu den wichtigen Themen Raumklima und Lüften. Was schlau ist und was man eher lassen sollte…
Wir verbringen 90 % unserer Zeit in Innenräumen. Die Luftqualität ist für unsere Gesundheit extrem bedeutend – aber oft hoch belastet: mit Schimmelpilzsporen, Bakterien oder Gasen. Zudem findet aufgrund dichter Gebäudehüllen kaum natürlicher Luftaustausch statt. Angesichts dieser Tatsache und täglich höherer Infektionszahlen tritt eine Erkenntnis in den Vordergrund: Richtiges Lüftungsverhalten ist unerlässlich für ein gesundes, angenehmes Raumklima.
Aber wie lüftet man richtig? Und welche Tricks und Hilfsmittel gibt es? Die Antworten darauf und viel Wissenswertes rund ums Lüften hat Maco in einem Ratgeber zusammengefasst.
1. Niemals unter 16 Grad
Kalte Raumluft kann weniger Wasser aufnehmen als warme: Feuchte setzt sich dann an Wänden, Fenstern etc. ab – es besteht Schimmelgefahr! 16 Grad Raumtemperatur sind daher das Minimum.
2. Wie lange Lüften?
5 bis 10 Minuten reichen, dann hat sich ein Großteil des Luftvolumens erneuert und man kann wieder entspannt durchatmen. Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer können die Lüftungsintervalle ausfallen.
3. Wann und wie oft Lüften?
Die Luft ist stickig oder abgestanden? Es bilden sich Wassertropfen am Fenster? Höchste Zeit fürs Stoßlüften. Je mehr Zeit im Wohnraum verbracht wird, desto intensiver die Belüftung. Vier bis fünf Mal täglich Stoßlüften dürfen es schon sein.
4. Besonderheit Feuchtespitzen
Gerade ausgiebig geduscht? Dann bleibt die Badezimmertür beim Lüften zu, da sich sonst die Feuchtigkeit in den anschließenden Räumen verteilt. Auch die Türen wenig beheizter Räume sind beim Feuchtelüften geschlossen.
5. Optimales Lüftungsverhalten in der Küche & im Bad
Feuchtigkeitsspitzen (durch Kochen, Duschen etc.) unmittelbar durch Stoßlüften beseitigen, Tür bleibt geschlossen; Textile Materialien vermeiden
6. Richtig Heizen
Die Heizung bei Abwesenheit und in der Nacht drosseln? Dies spart Energie, aber achten Sie auf die Luftfeuchte: Ist diese hoch, gehen Lüften und Temperatursenken immer Hand in Hand. So wird der Trocknungsvorgang begünstigt. Und: Heizkörper sollten frei sein – Vorhänge, übergroße Fensterbänke oder ein falsch angebrachter Verbau behindern die Heizleistung. Im ungünstigsten Fall wird die gewünschte Raumtemperatur nicht mehr erreicht.
7.So behandeln Sie ungenutzte Räume
Schlau ist es, auch wenig oder nicht genutzte Räume geringfügig zu heizen. Weniger schlau, wenn man diese mit Luft aus wärmeren Räumen heizen will. Denn dadurch gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Feuchtigkeit herein. Kühlt sich die Luft dann wieder ab, steigt die relative Luftfeuchtigkeit an und es besteht Schimmelgefahr.
8. Wäschetrocknen im Wohnbereich
Falls Sie im Wohnbereich waschen oder trocknen, denken Sie ans Lüften. Öffnen Sie die Fenster in Ihrem „Wasch- und Trockenraum“, schließen Sie die Tür und schalten Sie die Heizung nicht ab. Ihre Wohnung dankt es Ihnen.
Ergänzend macht der Beschlagsanbieter aus Salzburg auf seinen Online-Kanälen unter dem Motto „Richtig Lüften. Gerade Jetzt.“ auf das Thema aufmerksam. Der Fokus liegt auf dem Spannungsfeld Raumklima, Feuchte, Schimmel, Lüften und Gesundheit – ergänzt um einfache, für jeden umsetzbare Tipps und angereichert mit verblüffenden Zahlen und Fakten.