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Internorm

Glänzende Erfolgsbilanz vorgelegt

Fenster- und Türenhersteller Internorm aus Österreich macht einen großen Satz nach vorn: Der Umsatz stieg 2021 um 14 % auf 421 Mio. Euro. Der Auftragseingang konnte für 2021 sogar auf über 460 Mio. Euro gesteigert werden.

Im DACH-Raum habe man mit über 10 Prozent über dem üblichen Marktwachstum hinaus zulegen können. Ganz besonders herausragend sei allerdings das Wachstum in Italien gewesen: Dort habe man den Umsatz mit 110 Prozent mehr als verdoppeln können. Ausschlaggebend sei hier die besondere Fördersituation gewesen: Die Italienische Bevölkerung konnte und kann nach wie vor von einem „Super-Eco-Bonus“ profitieren (der auch aus EU-Geldern gespeist wird), mit dem man einen 110prozentigen Steuerbonus auf die Ausgaben zur Verbesserung der Energieeffizienz erhält.

Was die Preise angeht, habe man im Sinne der Kunden relativ spät auf die Preissteigerungen bei den Vormaterialien reagiert: Erst Ende Oktober habe Internorm eigene Preisreaktionen durchgesetzt. Und was die Lieferfähigkeit angeht, so freute sich Johann Brandstettter, CEO Internorm International, dass „keine einzige Schicht in einem Internorm-Werk ausfallen musste“. „Unser Risiko waren die Vorlieferanten, aber für Internorm haben die Lieferketten gehalten, weil wir fast ausschließlich Produkte aus Europa beziehen, so Christian Klinger auf der Pressekonferenz am 1. März. Der Unternehmenssprecher und Miteigentümer ergänzte, dass die Versorgungskrise allerdings bei Firmenautos und Laptops bemerkbar sei: Er selbst würde schon seit 2 Monaten auf seinen angekündigten Laptop warten.

Zusammengefasst waren sich Brandstetter und Klinger einig: Beide hätten solche positiven Zahlen und Zuwächse in Ihrer Zeit bei Internorm noch nicht erlebt. Aber Klinger mahnte auch: „Wir haben aus der Internorm-Geschichte gelernt, dass man sich nicht auf die Lorbeeren ausruhen darf, man muss immer weiter weiter gehen, und weiter investieren. Bei uns ist die Veränderung der Standard.“

Deswegen antworte man auf diese hohe Nachfrage auch mit erheblichen Investitionen. Dabei gehe um neue Produkte und um mehr Kapazitäten. Klinger: „Wir werden in den nächsten 3 Jahren soviel investieren, wie wir in den letzen 10 Jahren insgesamt.“ Man werde bis 2023 über 200 neue Arbeitsplätze schaffen, man sieht sich als sehr attraktiven Arbeitgeber.

Noch ein Ausblick auf 2022: Auch das aktuelle Jahr sei gut angelaufen, der Auftragseingang betrage plus 34 Prozent für Januar und Februar. Das Ziel habe man allerdings etwas bescheidener gesteckt: „Wir wollen in diesem Jahr um fast 9 Prozent wachsen.“

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