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Der Marktplatz #Frontale ist einfach unschlagbar gut

Alle waren mit niedrigeren Erwartungen nach Nürnberg gekommen – alle wussten, dass viele Big Player bei der ­Summer Edition nicht mitmachen wollten. Was ist draus geworden? – hier mein Rückblick auf eine ereignisreiche Messewoche.

Es gab sie, die durchweg zufriedenen Aussteller: „Die Teilnahme hat sich mehr als gelohnt. Besucher am laufenden
Band …“ – so steht es auf LinkedIn bei B/a/S/y/s - Bartels Systembeschläge. Und so oder so ähnlich habe ich es an vielen Ständen vernommen. Dabei war die Bandbreite der Einschätzungen natürlich sehr unterschiedlich. Unter dem Strich stand aber (fast) immer als Bewertung, dass sich die Messe-Teilnahme ausgezahlt habe. Alle waren mit niedrigeren Erwartungen nach Nürnberg gekommen – alle wussten, dass viele Big Player bei der Summer­ Edition nicht mitmachen wollten, aus zum Teil nachvollziehbaren Gründen. Und am ersten Tag wurden die niedrigen Erwartungen auch erfüllt, wenn man sich erstmals mit den vielen Freiflächen und der luftigen Hallenaufteilung konfrontiert sah. Auch die Besucherfrequenz entsprach am ersten Tag nur sehr niedrigen Erwartungen.

Aber dann mauserte sich die Messe im Wochenverlauf zum Steh-Auf-Männchen: Gerade viele der kleineren Unternehmen – auch die, die zum ersten Mal in der Ausstellerliste standen – zeigten sich äußerst zufrieden. Denen kam es schließlich auf jeden einzelnen Messekontakt an, jeder Besucher kann zum Kunden werden und das eigene Geschäft weiter voranbringen.

Dann gab es noch die Unternehmen, denen auf der Weltleitmesse die Marktbegleiter abhandengekommen sind. Ein Beispiel: Salamander. Der Systemgeber hatte dafür die Messe-Bühne quasi für sich allein, der Messestand war extrem gut besucht – die Bewertung der Teilnahme durch die Brüder Schmiedeknecht fiel äußerst positiv aus. Beeindruckend auch die ­Story, die der Systemgeber zu erzählen hatte – angefangen vom Greta-Fenster bis hin zur Kooperation mit VIG-Anbieter Fineo und dem neuen Profilsystem Greenevolution straight (bei dem die Aussteifung gleichzeitig als Aluminiumschale dient). Ähnliches Bild auch auf dem Soudal-Stand: Deutschland-Chef Lüdtke war begeistert. „Wir würden es jederzeit wieder machen“, war von ihm zu hören. Man konnte sich zum Thema Abdichtung bei der Fenstermontage und vieles mehr klar in Stellung bringen.

An drei Tagen brachte die GLASWELT durch geführte Touren („Guided Tours“) interessierte Besucher und mitteilsame Aussteller zusammen. Der Branchenkenner Reinhold Kober begleitete die Gruppe zu den Unternehmen Glassresq, ­Homag, KnappVerbinder, Lohmann und Orgadata. Auch hier waren die Resonanzen positiv – darüber mehr in unserer Messe-Rückschau in der nächsten Ausgabe.

Ich glaube: Unternehmen, die diesmal als Aussteller ferngeblieben sind, werden eine Teilnahme 2024 zum gewohnten März-Termin viel wohlwollender beurteilen. Der Marktplatz Frontale ist einfach unschlagbar gut, nirgends sonst kommen an wenigen Tagen so viele Marktteilnehmer aussteller- und besucherseitig zusammen. Und die Zulieferindustrie tut ihren Kunden auch keinen Gefallen, wenn jeder einzelne zu Zukunfts- oder Innovationstagen einlädt. Dazu kommt: Nur auf einer Messe haben Aussteller „Zugriff“ auf die heiß begehrte Potenzial-Kunden.

Wir sehen uns auf der #FRONTALE 24!

Daniel Mund

Zufriedene Gesichter auf der Messe (v.r.): Harald Lüdke vom Aussteller Soudal und das Regel-air Team (Thomas Verhoeven und Raphael Maas), welches diesmal als Besucher vor Ort war.

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

Zufriedene Gesichter auf der Messe (v.r.): Harald Lüdke vom Aussteller Soudal und das Regel-air Team (Thomas Verhoeven und Raphael Maas), welches diesmal als Besucher vor Ort war.

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