Fensterläden aus Streckmetall kommen immer häufiger in der Fassade zum Einsatz, vor allem als großflächige Beschattungselemente vor großen Fensterfronten. Auch das Sozialzentrum in Ludesch/Vorarlberg wurde mit solchen Systemen ausgestattet und stellte die Fensterladen-Experten von AST vor eine besondere Herausforderung: Alu-Schiebeläden bis zu einer Fläche von über 3 x 3 m sollten verwendet werden. Zusätzlich sollten drei der Elemente hintereinander verschiebbar sein. AST entwickelte gemeinsam mit Architekt und Montagebetrieb Schritt für Schritt die passende Sonderlösung. Dabei musste auch die Beschlagsvariante neu konstruiert werden, um den mechanischen Anforderungen standzuhalten .
Der Kunde wollte keine Standard-SL-Ausführung sondern Streckmetallflügel mit spezieller Maschenoptik. In insgesamt drei Ebenen lassen sich die Fassendenelemente nun bewegen. Die großflächigen Schiebeläden lassen sich elektrisch und von Hand bewegen. Die Beschlagslösung besitzt geräuschlose Laufeigenschaften und erlaubt eine einfache Handhabe.
Neben den AST-„Standardmodellen“ S (plane Oberfläche) und SL (gelocht in unterschiedlichsten Varianten), setzen immer mehr Kunden auf Streckmetallläden. Besonders großfenstrige Büro- und Verwaltungsobjekte sowie Hotels eignen sich dafür.
Streckmetall-Gitter bieten einige Vorteile: Sie sind aufgrund des „Streckens“ im Herstellungsprozess gegen Verbiegen immun. Auch die Flächenstabilität ist sehr hoch. Ein wichtiger Punkt bei großdimensionierten Elementen, die hohe mechanische Belastungen und Temperaturschwankungen aushalten müssen. Dabei sind unterschiedliche Maschengrößen und Abmessungen realisierbar.
Je nach Streckmetall bietet AST mehrere Rahmenvarianten als Schiebe- oder Faltschiebeladen an: Vom Standardrahmen Modell H über stranggepresste L- bis hin zu U-Profilen. Und für Übergrößen zusätzlich passende Horizontal- und Vertikalfriese. Die komplette Vormontage im Rohzustand garantiere eine saubere Pulverbeschichtung - ohne blanke Stellen oder sonstige „Beeinträchtigungen“. Auch Beschlägemontagen können vorausgeführt und geliefert werden.
Neben den technischen Aspekten werden Streckmetall-Fensterläden immer mehr zum Gestaltungselement. Sie sind Teil der Fassadenplanung durch den Architekten. Die Fassade erhält mit diesen Schiebe- oder Faltschiebeläden ihr typisches „Gesicht“. AST sorgt schon sehr früh für die Einbindung ihrer Experten in die Planung. Beim Sozialzentrum in Ludesch war AST in der Planungs- und Umsetzungsphase ständig in Kontakt mit Architekten und Montagepartnern. Nur so konnten diese überdimensionalen Flügelelemente optimal an die Fassade angepasst werden.