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Was macht das CSP-Partner-Netzwerk stark?

„Ehrlicher Austausch unter Gleichgesinnten“

Gemeinsam mit Saint-Gobain als Industriepartner vereinen heute über 50 Glasverarbeiter ihre Expertise und Knowhow im CSP-Netzwerk. Im Gespräch mit der GW teilen drei CSP-Partner (G www.climaplus-securit.com) ihre Erfahrungen mit dem Netzwerk und geben spannende Einblicke in aktuelle Trends, Herausforderungen und die Zusammenarbeit der .ClimaPlusSecurit Partner.

Über die langjährigen Partner: Glas Behrens ist seit 2000 CSP-Partner und schätzt den persönlichen Austausch mit den Partner-Kollegen.

Glas Wulfmeier ist bereits sind 1989 Mitglied. Hier stand schon zu Beginn der Parntenrschaft vor technische Support durch Saint-Gobain Glass als Lizenzgeber im Vordergrund. Dazu kommt die Marketing-Unterstützung.

Arbonia Glassysteme ist von Anfang an dabei, bis 2021 war Arbonia eine 100-prozentige Saint-Gobain Tochter. Nach dem Übergang in die schweizerArbonia Gruppe blieb der Glasverarbeiter im Netzwerk. Wichtig sind hier die Kontakte und das über Jahre aufgebaute CSP-Netzwerk.

Das sagen die CSP-Partner

GW –  Mit welchen Argumenten würden Sie Kollegen für das Netzwerk begeistern?

Andreas Fink – Das wichtigste Argument ist für mich der Austausch mit Kollegen, die täglich mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben wie man selbst. Hinzu kommt der technische und kommunikative Support von Saint-Gobain Glass – etwa bei der Einführung neuer Produkte.

Stefan Voth – Im Netzwerk besteht die Gelegenheit, sich „auf Augenhöhe“ auszutauschen. Zudem haben wir einerseits eine gute Interessenvertretung gegenüber Saint-Gobain Glass als Industriepartner, zum anderen auch einen direkten Draht zum Hersteller. Und das bedeutet für uns auch gewisse Mitgestaltungs- bzw. Feedback-Möglichkeiten, u.a. bei der Produktentwicklung.

Frank Wulfmeier – Das würde ich auch so unterschreiben. Hinzu kommt noch, dass die CSP die älteste Partnerschaft in der Isolierglasbranche sind – also ein über Jahrzehnte bewährtes und sehr erfolgreiches Netzwerk.

GW –  Im Netzwerk sind ja auch Wettbewerber – warum sind Sie dennoch dabei?

Wulfmeier – Wettbewerber gibt es überall – im, aber natürlich auch außerhalb des Netzwerkes. Ich meine, man kann auch trotz Wettbewerb in gewissen Bereichen gut zusammenarbeiten.

Fink – Das sehe ich genauso. Der Wettbewerb ist doch eher Chance als Nachteil. Wenn wir neue Produkte am Markt etablieren wollen, ist es besser, wenn das viele tun. So können wir den Markt schneller und besser durchdringen.

Voth – Mal anders gefragt: Hätte ich die Wettbewerber nicht, wenn ich nicht mitmachen würde? Die Antwort ist wohl klar. Und dazu kommt: Ich kann mich auch mit Kollegen beraten, die nicht in unserer Region sitzen und mit denen ich keine Überschneidung in den Vertriebsgebieten habe.

Stefan-Voth

Foto: Glas Behrens

Stefan-Voth

GW –  Wie wichtig ist Saint-Gobain Glass für das Netzwerk als Industriepartner?

Wulfmeier – Natürlich ist Saint-Gobain Glass als starker Industriepartner der Schlüsselfaktor für das Netzwerk. Dank der Lizenznehmerschaft können wir als Partner geprüfte Produkte mit hohen Qualitätsansprüchen herstellen und erhalten zudem den benötigten technischen Support – zum Beispiel bei Anwendungstechnik, Weiterverarbeitung und Verarbeitungsrichtlinien.

Voth – Richtig, dazu kommt auch weitere Unterstützung in vielen anderen Bereichen. z.B.bei Marketing, Verkaufsförderung und Betriebsleiter- bzw. Mitarbeiterschulungen. Und natürlich bietet Saint-Gobain im Rahmen des Netzwerks die Plattform zum Erfahrungsaustausch mit Kollegen.

Fink – Ergänzen würde ich auch noch, dass Saint-Gobain Glass als international agierender Hersteller einen globalen Blick auf den Markt und die Zukunftstrends hat. Dies bietet vor allem Vorteile bei den Produktinnovationen – und davon können wir als Partnerbetriebe profitieren.

GW –Welches sind für Sie die wichtigsten Vorteile, die das Netzwerk Ihnen bringt?

Wulfmeier – Kontinuität, Qualität und partnerschaftliche Verbindungen – untereinander als Verarbeiter und zu Saint-Gobain Glass.

Fink – Fachlicher Austausch, vertrauensvolle Partnerschaft und ein starker gemeinsamer Marktauftritt.

Voth – Ehrlicher und persönlicher Meinungsaustausch mit Kollegen, persönliche Kontakte sowie Unterstützung in jeglicher Hinsicht.

GW –  40 Jahre CSP wird von dem Claim ‚Wir denken Glas neu.‘ begleitet. Was heißt das für Sie?

Fink – Glas ist ein bewährter Werkstoff, den wir mit neuen Ideen und Techniken für die Herausforderungen von morgen wappnen wollen. Und dazu ist das Netzwerk ideal geeignet. Dort kommen auf der einen Seite die Erfahrungen der Glasverarbeiter und auf der anderen Seite die Innovationskraft der Industrie zusammen.

Wulfmeier – In der technologischen Weiterentwicklung ist viel passiert in den vergangenen Jahren. Als innovatives Netzwerk können wir gemeinsam die Potenziale nutzen und Innovationen im Markt umsetzen bzw. vorantreiben.

Voth – Für mich deutet der Claim, dass Glas ein fantastischer Baustoff mit tollen Zukunftspotenzialen ist. Wir haben mit Glas zum Beispiel die Chance, den Klimawandel abzumindern und nachhaltig Energie einzusparen – durch einen optimalen sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz.

GW –  Was bringen sie ins Netzwerk ein, wovon andere Partner profitieren?

Fink – Wir bringen unsere Erfahrungen ein, sind immer offen für den Austausch und treffen uns mit einigen Kollegen auch außerhalb der CSP-Veranstaltungen.

Voth – Als reiner Glashandel sind wir ein „Exot“ im Netzwerk und haben eine etwas andere Denk, getrieben durch den Handel. Hier können wir den Kollegen aus dem Verarbeiter-Bereich oftmals neue Perspektiven bieten. Gleichzeitig profitieren wir vom Know-how der anderen Partner.

Wulfmeier – Es ist ganz einfach. Jeder Betrieb kann seine Erfahrungen mit bestimmten Produkten und Innovationen einbringen. Ganz nach dem Motto: Chancen erkennen und Marktpotenziale nutzen.

GW – Was wünschen Sie sich vom CSP-Netzwerk?

Fink – Wichtig wird es sein, dass wir uns in diesen schwierigen Zeiten gemeinsam gegenseitig unterstützen. Zukunftsthemen wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) sind alleine schwer zu stemmen – hier bietet das Netzwerk eine ideale Plattform.

Wulfmeier – Ideal wäre es, Topthemen wie Prozessoptimierung, Kostenersparnisse und Dekarbonisierung innerhalb des Netzwerks noch intensiver zu behandeln und Lösungsansätze für die Mitglieder zu entwickeln. Nur so können wir uns zukunftsgerecht aufstellen.

Voth – Wir sehen derzeit rasante Veränderungen der Märkte und ein schwieriges Marktumfeld. Aber der Baustoff Glas hat Zukunft und es gibt noch viele Potenziale – und die sollten wir im Netzwerk gemeinsam angehen.­

Die Fragen stellte Matthias Rehberger

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