Die Architekten des dreiteiligen Gebäudeensembles planten den Einsatz des Profilglases mit der transluzenten Wärmedämmung (TWD) an der Hauptfassade des zum Quartiersplatz ausgerichteten Gebäudes als besonderes Element der Fassadengestaltung. Da die Balkone zum öffentlichen Platz ausgerichtet sind, sind sie daher stark einsichtig.
Mit der transluzenten Wärmedämmung in den Profilgläsern schaffen die Planer intime Bereiche, in die sich die Bewohner zurückziehen können. Die Einteilung der Profilglaselemente innerhalb der Metallrasterfassade setzt gestalterisch an der freien Gestaltung der Balkone durch die Nutzer mit Bepflanzung, Bestuhlung etc. an.
Perfekte Lichtstreuung
Darüber hinaus bietet das Glasgespinst im Profilglas für die Bewohner einen Blend- und Sonnenschutz und sorgt für eine perfekte Lichtstreuung sowie eine schlagschattenfreie Raumausleuchtung. Die aus dünnen, gesponnenen Glasfasern bestehende TIMax GL-Einlagen sind mit einem lichtstabilen Binder versehen und zu einem leichten und lichtdurchlässigen Glasgespinst verwoben. Durch die eingeschlossene, stehende Luft wird eine gute Wärmedämmung erzielt.
Die Westarkaden als Städtchen in der Stadt werden maßgeblich für die Versorgung zuständig sein. Sie bildet den Nahversorgungskern der Heidelberger Bahnstadt. Die gesamte Bahnstadt ist im Passivhausstandard erstellt und damit eine der größten Passivhaussiedlungen. Die Gesamtentwicklung beinhaltet neuen Wohnraum für 5000 Bewohner, einen Wissenschaftscampus und Gewerbeflächen mit über 7000 Arbeitsplätzen.
Über das Projekt
Bauherr: Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH, Freiburg, (www.unmuessig.de)
Entwurfsarchitekt: WWA Architekten Wöhr Heugenhauser Johansen Part mbB, München (www.wwa-architekten.de)
Glasbauer: Engstler & Schäfer, Schmel, (https://profilverglasung.de).
Profilglas: Pilkington Profilit K25/60/7 (www.pilkington.com)
Transluzente Wärmedämmung: Wacotech GmbH, Herford (www.wacotech.de)