In Gijon an der spanischen Nordküste ist eine Villa im Passivhaus-Standard entstanden, die durch ihre klare Formensprache, ausgezeichnete Energieeffizienz und hohen thermischen Komfort überzeugt. Ineinandergeschobene Kuben unterschiedlicher Größe schaffen ein Gebäude mit viel Tageslicht, schattigen Veranden und offenen Terrassen.
Große Glasfronten mit Sonnenschutzgläsern mit Swisspacer
Damit das anspruchsvolle Projekt gelingt, haben die Architekten von J. Noval Estudio de Arquitectura die Ausrichtung und Dimensionierung der Öffnungen als auch die Form des Gebäudes an das vorherrschende Klima angepasst. So entstand ein kompaktes, langgestrecktes Haus mit rechteckigem Grundriss, dessen längste Seite von Ost nach West verläuft.
Das Gebäude öffnet sich mit großen Glasfronten nach Süden. Neben baulichen Verschattungslösungen schützen Fenster und Türen von Finstral vor zu viel sommerlicher Wärme.
Welche Gläser wurden verbaut?
Für die Passivhaus-Villa kam das 3-fach-Isolierglas auf der Basis von Eclaz, Planitherm und Cool-Lite Extreme 60/28 von Saint-Gobain Building Glass Europe zum Einsatz. Der Premium-Abstandhalter Swisspacer Ultimate sorgt für einen besonders energieeffizienten Glasrand. Damit gelingt eine Fensterlösung mit einem Uw-Wert von 0,79W/m2K bei einem Lichttransmissionsgrad von 77 Prozent.
„Unsere Abstandhalter sind als Warme Kante für die Energieeinsparung im Winter bereits gut bekannt“ sagt Frank Junker, Sales Manager bei Swisspacer. „Sie haben allerdings gleichermaßen Vorteile im Sommer: Sie halten die sommerliche Hitze draußen und tragen als Kühle Kante dazu bei, dass deutlich weniger Energie für das Kühlen von Gebäuden verbraucht werden muss.“
Eine Studie des Passivhausinstituts Darmstadt hat belegt, wie viel Nutzkältebedarf im Vergleich zu Aluminium-Abstandhaltern mit einem Premium-Abstandhalter eingespart werden kann: In warmen Klimazonen wie in Gijon fällt der Energiebedarf bei Passivhäusern knapp 9 Prozent niedriger aus.
Im Zuge des Klimawandels wird dieses Leistungsmerkmal sicher an Bedeutung gewinnen. Laut Prognosen etwa des Deutschen Klimakonsortiums werden weltweit Häufigkeit, Intensität und Dauer von Hitzewellen steigen. Mit einer höheren Anzahl an Sonnentagen wird auch der Bedarf an kühl kalkulierten Lösungen steigen.