Die Aufwertung des Bestandes zahlt sich für Investoren ( bessere Mieterbindung) sowie auch für private Bauherren durch optimierten Wohnraum aus. Balkone und Loggien spielen dabei eine wichtige Rolle. Betrachtet man den Gebäudebestand, sind es vor allem Balkone aus den 1960er und 1970er Jahren, die heute saniert werden müssen, ebenso jüngere Gebäude.
Während in vielen europäischen Ländern bei Sanierungsmaßnahmen eine Verglasung der Balkone und Loggien bereits zum Standard gehört, ist dies bei deutschen Wohnungsgenossenschaften und Eigentümergesellschaften noch nicht der Fall: So stellt Lumon fest, dass diese hierzulande oftmals dann Anwendung finden, wenn Maßnahmen zur Optimierung des Schallschutzes gefordert sind. So kann beispielsweise eine Luftschalldämmung von bis zu 28 Dezibel auf den Balkonen mit der Lumon-Verglasung erzielt werden.
Energie sparen und gewinnen durch Glas-Balkone
Eine Minimierung der Wärmebrücken kann grundsätzlich erzielt werden, indem Dämmmaßnahmen an der Fassade, der Bodenplatte sowie Balkonbrüstungen durchgeführt werden. Wird zusätzlich eine Verglasung eingesetzt, sorgt diese für eine thermische Pufferzone, die für solare Wärmegewinne und Energieeinsparungen sorgt.
„Dadurch kann zudem die Dämmstärke der dahinterliegenden Fassade reduziert werden – auf bis zu 10cm“, erklärt Marko Osterhuber, Projektmanager bei Lumon Deutschland. Damit wird die Nutzfläche auf dem Balkon maximiert. Ein Faktor, der sich auch positiv auf den anrechenbaren Wohnraum auswirkt. Gemäß der Wohnflächenverordnung (WoFIV) dürfen die Grundflächen von Balkonen und Loggien in der Regel nur zu einem Viertel in die Berechnung der Wohnfläche einfließen.
Mit einer Verglasung steigt dieser Wert in einigen Regionen auf 50 Prozent an. Durch das Mehr an Wohnfläche lassen sich somit Mieteinnahmen steigern, sodass sich die Investition in die Maßnahme oftmals schon in kurzer Zeit amortisiert.
Die Verglasung steigert zudem den Wohnkomfort: Das System ermöglicht ein einfaches Öffnen der Elemente. Der Balkon wird so zum nahezu ganzjährig nutzbaren Raum, der durch die Verglasung auch vor gröberen Verschmutzungen etwa durch Tauben geschützt ist. Für die heißeren Sommermonate empfiehlt es sich, die Gläser mit den passenden Plissees von Lumon zu kombinieren, um den Balkon zu verschatten.
Wann rechnet sich eine Balkonverglasung?
Wann sich die Investition in eine Balkonverglasung insgesamt rechnet, hängt von der Art und dem Zustand der vorhandenen Balkonanlage ab. Diese wirken sich maßgeblich auf den konstruktiven Aufwand aus. So muss der Zustand der Bodenplatte und der Brüstung oder des Geländers in die Betrachtung einbezogen werden.
Die Last der Lumon-Balkonverglasung wird von der Decke abgetragen. Somit ist auch die statische Tragfähigkeit und Dicke der darüberliegenden Bodenplatte zu betrachten. Diese sollte in der Regel mindestens 25 cm betragen, um die Lumon-Verglasung problemlos befestigen zu können. In Ausnahmefällen kann sich diese jedoch auch auf 16 cm belaufen.
Bestehende Brüstungen können meist erhalten bleiben. Auch in diesem Fall erfolgt der Aufbau der Verglasung auf der Brüstung. Höhenunterschiede und Maßabweichungen werden durch die Profile ausgeglichen. Lumon arbeitet bei der Durchführung der Maßnahmen eng mit Metall- und Fassadenbauern zusammen, sodass auch für herausfordernde Geometrien und Gebäudeformen eine Lösung gefunden wird.