Immer mehr Bauherren wünschen sich gläserne Gebäudewände. Für Fensterbauer stellen jedoch Fenster in Übergröße oft eine Herausforderung dar.
Doch das muss nicht sein: Denn auch bei Einfamilienhäusern lassen sich komplette Fassaden mit Glas umsetzen. Das Warme-Kante-System und die Produkte für Direct Glazing von H.B. Fuller | Kömmerling sind dazu prädestiniert, solche Glaswände umsetzen, die über zwei oder drei Etagen spannen. Ein Neubau in Homburg zeigt, was mit den Kleb- und Dichtstoffen des Anbieters und entsprechenden Isolier- bzw. Fassadengläsern machbar ist.
Die großen Fensterfronten mit ihrer Glasfläche von 186 m2 schaffen lichtdurchflutete Räume. Teils ist die Fassade über zwei Stockwerke hinweg komplett verglast. In den Isolierglas-Einheiten kam das Warme-Kante-System Ködispace 4SG zum Einsatz. Der thermoplastische Abstandhalter ist Abstandhalterprofil, Trockenmittel und Primärdichtstoff in einem. Das bringt laut Entwickler einige Vorteile: Ködispace 4SG ist aufgrund der Flexibilität des Materials in der Lage, die Belastungen durch Temperatur, Druck oder Wind die kontinuierlich auf Isoliergläser wirkenden, zu kompensieren.
Zudem lässt sich jede gewünschte Scheibenform umsetzen. So können Isolierglas-Hersteller zudem auch Glasformen anbieten, die über den Standard hinaus gehen, was gerade bei Modellscheiben häufig nachgefragt wird.
Bessere Statik, bessere Schallschutz und ein höherer Schutz vor Einbruch
Die größte Scheibe in dem Einfamilienhaus in Homburg ist rund 2,4 × 3,4 m groß. Für solche Fensterfronten muss das Fenster eine gewisse strukturelle Stabilität aufweisen. Diese wird durch die Direktverklebung des Isolierglases im Fensterflügel erzielt, auch Direct Glazing genannt. In dem Neubau wurden die Fenster mit den Ködiglaze-Klebstoffen von H.B. Fuller | Kömmerling verklebt. Durch dieses Verfahren ist die Verklotzung der Scheiben fast überflüssig, die gesonderte Befestigung der Glasleisten entfällt.
Die Rundum-Verklebung erhöht den Einbruchschutz, u. a. gegen Aufhebeln, sorgt für eine bessere Dämmung sowie einen stärkeren Schallschutz.
Achtung: Unabdingbar für die Haltbarkeit der Klebung ist die Verträglichkeit im und um das Fenster mit allen Kontaktstoffen (Rahmen, Gläser, Dichtstoffe, Lacke, Lasuren, Primer) sowie mit der Warmen Kante im Isolierglas.
Foto: H.B. Fuller | Kömmerling