Im neuen Bürgerspital in Solothurn sind sowohl der markante Sockelbau als auch die darüber angeordnete Bettenstation mit 3-fach-Isoliergläsern von Glas Trösch ausgestattet, die in dem Krankenhaus für ein ideales Raumklima sorgen.
Im Innern kamen rund 3,5 Kilometer Glastrennwände und -türen zum Einsatz, die Funktionalitäten wie Brand-, Sicht- und Schallschutz mit einem Plus an Tageslicht kombinieren. Damit folgen die Planer von Silvia Gmür Reto Gmür Architekten dem zeitgemäßen Anspruch an Krankenhäuser, sich konsequent an den Bedürfnissen des Menschen auszurichten.
Großzügige Verglasungen in den öffentlichen Bereichen
Im zweigeschossigen Sockelbau befinden sich die öffentlichen sowie die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche. Die Erschließung erfolgt hier entlang der Fassaden. Dadurch entsteht pro Geschoss eine rund 5700 m2 große Fläche, in der die medizinischen Abteilungen untergebracht sind. Helle, umlaufende Flure ermöglichen Patienten, Besuchern und Personal einen Ausblick auf die umgebende Landschaft. Die Fassade ist schuppenartig gegliedert und lässt immer wieder Orte mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Dazu trägt vor allem auch die umfangreich verglaste, gut acht Meter hohe Pfosten-Riegel-Fassade bei.
Ideales Klima in den Patientenzimmern
Für Behaglichkeit im Innenraum sorgt die 3-fach-Verglasung in der Ausführung Silverstar Superselekt 35/14 T von Glas Trösch, die durch einen g-Wert von lediglich 12% einen sehr effizienten sommerlichen Hitzeschutz bietet. Von daher konnte auf eine Außenverschattung verzichtet werden, wodurch der Sockelbau ein klares und markantes Aussehen erhält.
Das Bettenhaus markiert den Schnittpunkt der beiden Schenkel der L-Form. Die Fassade besitzt hier ein feingliedrigeres Erscheinungsbild. Prägend wirkt vor allem das vorgehängte Verschattungssystem, das aus 1740 skulpturalen Elementen aus Weißbeton besteht.
Mit welchen Gläsern ist die Fassade aufgebaut?
Die eigentliche Fassade dahinter besteht aus einer raumhohen Vollverglasung. Auch hier wurde ein 3-fach-Isolierglas von Glas Trösch ausgewählt, jedoch mit anderer Funktionalität als beim Sockelbau: Zum Einsatz kam Silverstar Combi Neutral 51/26, das einen Grund-Hitzeschutz mit sehr guter Wärmedämmung kombiniert. Letztere wird durch eine zusätzliche Beschichtung nochmals verbessert und erreicht so einen äußerst niedrigen Ug-Wert von 0,51 W/m²K bei beachtlichen 44,5% Lichttransmission.
In der Summe gewährleistet dies optimale Bedingungen für die schnelle Genesung der Patienten, die durch die hohe Farbneutralität des Glases besonders gute Ausblicke genießen.
Die von den Planern als „Healing Architecture“ bezeichnete, konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Patienten macht die Architektur so zu einem Teil der Therapie.
3,5 Kilometer Trennwände mit Glas Trösch ESG
Im Innern des Neubaus wurden Trennwände des Schweizer Spezialisten BlessArt verbaut, die mit Einscheibensicherheitsgläsern Swissdurex von Glas Trösch ausgestattet sind. Die in der Summe 3,5 Kilometer langen Trennwände und rund 500 Türen sorgen für lichtdurchflutete Räume und erfüllen dabei unterschiedlichste Anforderungen: Von einem sehr hohen Schallschutz im Schlaflabor, effektivem Strahlenschutz in der Radiologie bis zum Brandschutz in den Fluren.
Allen Wänden ist zudem gemein, dass sie durch die Verwendung von Glas sehr hygienisch, robust und pflegeleicht sind. Auch gestalterisch überzeugen sie durch unterschiedliche Bedruckungen und Lackierungen.
So unterstützen die Trösch Fassadengläser die Gebäudezertifizierung
Das Bürgerspital Solothurn wurde als erstes Spital der Schweiz nach dem Minergie-ECO Standard zertifiziert, der auch die Aspekte „Tageslicht“ und „Innenraumklima“ explizit berücksichtigt. Zum Erreichen dieses hohen Baustandards haben die Glaslösungen einen wichtigen Beitrag geleistet. Das Gebäude wurde mit dem renommierten „best architects award“ 2021 ausgezeichnet.
Der erste Bauabschnitt ging Mitte 2021 in Betrieb, die Bauphase 2 wird bis 2026 fertiggestellt.