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Forster Profilsysteme

Forster: Brandschutz und Nachhaltigkeit

Das Flughafenterminal „Aile Est“ am Genève Aéroport verbindet modernste Passagierabfertigung mit hochwertiger Architektur.  Sämtliche Aufenthaltsbereiche und Wegeführungen wurden mit Profilsystemen von Forster realisiert. Ihre flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten erfüllen die für Flughafengebäude besonders hohen Ansprüche an Brandschutz und Sicherheit.

Damian Poffet

Das neue Terminal umfasst neben den zwölf Gates auch zwei Business-Lounges, Wartezonen, die Zollkontrollen sowie Shops. Der 520 m lange und 20 m breite Neubau verfügt über vollständig verglaste Hauptfassaden mit einer Neigung von 26 Grad.

Die Geometrie des Baukörpers, der im Querschnitt ein Parallelogramm darstellt, verleiht dem Terminalbau Leichtigkeit und Eleganz. Die geneigten Glasfassaden unterstreichen den schwebenden Charakter des Terminals und bieten den Passagieren freien Blick auf die Start- und Landebahn sowie auf die Bergkette des Jura.

Bis zu 4 m hohe Verglasungen

Durch die Konstruktion in Form eines Exoskeletts, also einer Tragstruktur ausserhalb des Gebäudes, konnten die Innenräume flexibel und luftig gestaltet werden.

Damian Poffet

Glaswände, die der Lenkung der Personenströme dienen, sorgen für viel Tageslicht im Gebäudeinneren und erleichtern die Orientierung. Auch die Brüstungen der Rollsteige und zahleiche Türen sind aus Glas und unterstützen den offenen, heiteren Charakter der Architektur.

Die bis zu 4 m hohen Verglasungen im Gebäudeinnern sind ein wesentliches Element der Innenraumqualität, die trotz des schmalen Baukörpers durch Großzügigkeit und spannende Sichtbezüge besticht.

Für die Glasflächen und die bei Großprojekten dieser Art erforderlichen Brandschutzabschottungen kam das Profilsystem forster fuego light zum Einsatz. Diese ermöglicht die Ausführung von Festverglasungen mit integrierten Schiebetüren, die im Brandfall die horizontalen und vertikalen Fluchtwege gemäß der Brandschutzrichtlinien der AEAI (Association des établissements cantonaux d’assurance incendie) gewährleisten.

Damian Poffet

Fluchtweg: Brandschutz-Schiebetüren im Einsatz

Die Brandschutz-Schiebetür forster fuego light EI30 mit Fluchtwegfunktion punktet im Ostflügel als architektonisch ansprechende Lösung, indem sie ohne zusätzliche Fluchttüren auskommt.

Denn die Brandschutztüren vereinen die Funktionen Schieben und Drehen in einem Element. Das Auslösen der Öffnung der Drehflügel durch Panik-Druckstangen erfolgt gemäss EN1125.

Diese so genannten Swing-Out-Türen wurden speziell für das Genfer Flughafenterminal entworfen und dimensioniert, um im Brandfall die optimalen Bedingungen für eine schnelle Flucht zu ermöglichen.

Damian Poffet

Darüber hinaus sind die Türen entsprechend der Anforderungen eines internationalen Flughafens mit einem komplexen elektronischen Zugangskontrollsystem ausgestattet.

EI30-Verglasungen ohne Zwischenpfosten

Für das Projekt „Aile Est“ wurden die EI30-Verglasungen ohne hohe Zwischenpfosten, inklusive Absturzsicherung und 90°-Ecken ausgeführt. Die flächenbündigen Elemente bieten höchste Sicherheit und ermöglichen gleichzeitig maximalen Tageslichteinfall ins Gebäudeinnere.

Eine weitere Herausforderung bei diesem anspruchsvollen Projekt waren die Toleranzen des Baukörpers, die bis zu 8 cm betragen können. Die robusten Forster Profilsysteme aus 100 % recycelbarem Stahl sind in der Lage, diese Bewegungen aufzunehmen, ohne die Lasten auf die EI-Elemente zu übertragen.

Damian Poffet