Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Flachglas Wernberg investiert in Glaston Anlagen-Upgrade

So eine Upgrade-Investition lohnt sich

Heute verfügen alle drei Werke der der Flachglas Gruppe in Deutschland über Glaston Vorspannanlagen, um eine umfassende Palette von Gläsern zu produzieren.

Ein Schlüssel zum Erfolg der Gruppe ist die kontinuierliche Verbesserung der Leistung und Energieeffizienz ihrer Maschinen und Anlagen.

„Modernisierungen in der Produktion sind der beste Weg, um den Betrieb aufrechtzuerhalten“, sagt Martin Werner, Technischer Leiter der Flachglas Wernberg GmbH. „Einige unserer Anlagen sind zwar schon älter, aber alle sind immer noch effizient und laufen rund, da wir sie immer wieder aufrüsten und pflegen.“ Und Werner weiter: „Unsere älteste Glaston-Vorspannanlage produziert seit über 30 Jahren Glas, ein gutes Beispiel für die Langlebigkeit und Qualität des Ofens.“

Jetzt haben diese Anlagen ein Upgrade durch die Spezialisten von Glaston erfahren. Dazu Martin Werner: „Wir sind der Meinung, dass Investitionen in Modernisierungen eine gute Gelegenheit sind, um einen niedrigeren Energieverbrauch, eine bessere Prozessqualität und eine längere Maschinenlebensdauer zu erreichen und Geld zu sparen.“

Zu den wichtigsten Upgrades zählt die 2015 durchgeführte Modernisierung einer Glaston ProE-Anlage von 2004 mit dem neuesten Glaston iControL-Steuerungssystem und automatischer Rollen-Steuerungseinheit (RHC).

Martin Werner: „Durch den Wechsel der unteren Heizelemente und den Austausch der unteren Konvektion konnte die ProE neue Beschichtungen besser verarbeiten. Zudem bot der Wechsel zu Glaston iControL unseren Bedienern eine viel bessere Handhabe.“

Bei der HTF-Combi Vorspannanlage war die Verfügbarkeit von Ersatzteilen schwierig. Also wurden die elektronischen Teile komplett mit der iControL Steuerungssystem aufgerüstet.

Kostengünstiger nach Upgrade

Das einzige Teil, das in 2015 bei den beiden Glaston-Öfen nicht nachgerüstet wurde, waren die Frequenzumrichter an den Gebläsen. „In Deutschland sind die Energiepreise sehr hoch“, so Martin Werner. „Ich habe mich mit Glaston in Verbindung gesetzt, um Berechnungen über die Amortisation der Aufrüstung der Frequenzumrichter an den Gebläsen anzustellen. Dabei fanden wir heraus, dass wir von der Regierung finanzielle Unterstützung für die Verbesserung der Energieeffizienz der Umrichter erhalten können.“

Martin Werner und sein Team beschlossen dann im letzten Jahr, die ProE sowie die HTF aufzurüsten: So wurden die Gebläseantrieb mit Glastons drehzahlvariablen Gebläsesteuerungssystem (S) und dem integrierten Überwachungssystem für Gebläseschwingungen (BMON) modifiziert.

„Wir haben uns für die drehzahlvariable Gebläsesteuerung entschieden, um den Energieverbrauch zu senken. Wir müssen nicht mehr warten, bis die Gebläse anhalten, um den Gebläsemodus beim Wechsel von 4 auf 8 mm Glas neu einzustellen. Das macht unsere Produktion flexibler, kostengünstiger und schneller“, so Werner.

Wie lange dauerte das Upgrade?

Für die Arbeiten wurden die Vorspannanlagen für insgesamt fünf Tage abgeschaltet. „Wir hatten ein paar kleine Probleme, z. B. dass die neuen Kühlprofile im Prozess genauer als vorher waren, so dass wir die Programme ändern mussten. Insgesamt war es ein sehr gutes Projekt“, so Martin Werner und ergänzt: „Letztendlich haben wir mit diesen Projekten die jährliche Gesamtmenge an Kilowatt, die wir in der Produktion verbrauchen, gesenkt - und sparen jetzt Geld.“

Das nächste Umrüstungsprojekt von Flachglas ist Anfang 2024 geplant: eine bestehende Laminieranlage soll mit einer Glaston ProL-Zone modernisiert werden.

Verbessertes Energiemanagement

„Die Modernisierungen haben uns geholfen, unsere starke Marktposition in Europa zu halten und sogar auszubauen“, resümiert Martin Werner.

Mit Stolz weist er darauf hin, dass Flachglas auch das ISO 50001-Zertifikat für das Engagement in ein effizientes Energiemanagement erhalten hat.

„Upgrades sind eine sehr gute Möglichkeit, den Energieverbrauch zu verbessern. Allein durch durch die neuen Komponenten haben wir eine bessere Prozessqualität erreicht. Wir tun zudem etwas Gutes für die Umwelt, indem wir unsere Maschinen länger laufen lassen. Und, was am wichtigsten ist, Modernisierungen helfen uns, Geld zu sparen“, unterstreicht Martin Werner.

Mit Glastons drehzahlvariablem Gebläse­steuerungssystem (S) lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken.

Foto: Glaston

Mit Glastons drehzahlvariablem Gebläse­steuerungssystem (S) lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken.

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ Glaswelt E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus GW: Sonderhefte (PDF)
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags