Für den Institutsneubau des Fraunhofer IEE im Zentrum von Kassel entwarf das Büro HHS Planer und Architekten ein zukunftsorientiertes Gebäude, das auf einer Nutzfläche von 7600 m2 ein großes Technikum mit unterschiedlichen Fachlaboren sowie Büros und Seminar- und Veranstaltungsräumen Platz bietet.
Mit seinem eleganten Schwung setzt das Institutsgebäude ein markantes Zeichen in Richtung Innenstadt. In dem langgestreckten Baukörper finden sich die Arbeitsplätze für alle Institutsmitarbeiter sowie offene Höfe im Technikum und Atrien zwischen den Büroebenen.
Effizienz im Energiekonzept
Eng mit dem Energiekonzept abgestimmt ist die Verteilung von opaken und transparenten Flächen in der Fassade, um nicht zu viele Solargewinne zu riskieren, die das Gebäude unnötig aufheizen.
Der Fensterflächenanteil wurde exakt auf die energetische Einstrahlung und den optimalen Tageslichtgewinn berechnet, um die dahinterliegenden Arbeitsplätze perfekt belichten zu können.
Daraus ergab sich eine gerasterte Abfolge von opaken Blindverkleidungen, Festverglasungen und schmalen Öffnungsflügeln, unterbrochen von den individuell für das Objekt gefertigten PV-Panels und profilintegrierten Brüstungsverglasungen.
Multifunktionales Sonnenschutzglas
Die Fassade des Sockelgeschosses besteht aus einer hoch-wärmegedämmten Pfosten-Riegel-Konstruktion FWS 50.SI von Schüco mit einer fast rahmenlosen Transparenz. Die im Eingangsbereich mit Punkthaltern gesicherte Festverglasung erscheint außen als flächenbündige Ganzglasfassade.
Für die gesamte Gebäudehülle wurden 2700 m2 Isolierglas-Einheiten mit einem Ug-Wert von 0,6 von der Energy Glas GmbH in Wolfhagen produziert, disponiert und angeliefert.
Als Glas haben Planer und Fassadenbauer eine 3-fach-Isolierglas mit dem Sonnenschutz-Isolierglas Gewe-therm sun von Schollglas gewählt, um maximale Lichtausbeute bei gleichzeitig hochwirksamer Wärmedämmung zu erzielen.