Die Herstellung von Glas erfordert einen erheblichen Energieaufwand. Dennoch gibt es Möglichkeiten, diesen Energieverbrauch zu senken und Ressourcen zu schonen. Eine davon ist der Einsatz von recyceltem Glas als Rohstoff für die Floatproduktion.
Der Werkstoff Glas ist zu 100 % recycelbar und kann ohne Qualitätsverlust unendlich oft wiederverwendet werden. Es kann beliebig oft in den Schmelzprozess zurückgeführt und zu neuen Glasprodukten verarbeitet werden. Das Recycling von Glas funktioniert also in einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft.
Hintergrund: Recyceltes Glas kann bei der Floatglas-Herstellung bei niedrigeren Temperaturen eingeschmolzen werden als die anderen Materialien. So lässt sich durch die Zugabe von Altglasscherben der Energiebedarf bei der Basisglas-Herstellung senken. Das Einschmelzen von Altglas schont somit das Klima und spart gleichzeitig Rohstoffe wie Quarzsand, Soda und Kalk ein.
Allerdings müssen Scheiben, die mit Glasbeschichtungen versehen sind oder die als laminierte Verbünde auftreten, zuvor entsprechend aufbereitet werden.
Optimal ist es also Scherben und Glasverschnitte zu verwenden, die als Ausschuss in der Glasveredlung oder -Bearbeitung anfallen. Und hier kommt der Einsatz von Scannern bei Flachglasverarbeitern ins Spiel.
Minimierter Glasverschnitt
Denn die Ausschussrate der verarbeiteten Glasprodukte kann durch den Einsatz von Scannern, wie sie u. a. Viprotron anbietet, gesenkt werden. Fehlerhafte Scheiben lassen sich dadurch bereits vor dem Schneiden, während der Bearbeitung oder am Ende des Produktionslaufs detektieren und aussortieren. Dadurch können Materialien, die für weitere Produktionsprozesse verwendet werden (Laminierfolien, Abstandhalter, Keramik-Farbe etc.), eingespart werden.
Eine umfassende Automatisierung und eine ständige Optimierung der Prozesse werden durch die Scanner unterstützt. Dies führt zu umfassenden Einsparungen im Betrieb sowie zu einer deutlichen Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks der Produktion.
Dazu ein Beispiel aus der Praxis: Der ESG-Hersteller Carlton Glass aus Singapur musste seinen Ofen pro Monat 3 bis 4 Mal komplett herunterfahren und reinigen, da regelmäßig defekte Scheiben beim Vorspannen zu Bruch gingen.
Während der Reinigung stoppte die Produktion, und danach musste der Ofen unter hohem Energieaufwand neu gestartet werden. Die Verluste beliefen sich auf bis zu 30 000 Euro pro Ausfall. Damit war die Wertschöpfung dahin und die Energieverschwendung untragbar. Der Einsatz eines Viprotron ECO Scanners führte zu einer Einsparung von 200 Arbeitsstunden pro Monat, die zuvor zum Reinigen aufgebracht wurden.
Darum lohnt es sich Scanner einzusetzen
Für Glasverarbeiter ist es also sinnvoll, Scanner (z. B. von Viprotron) einzusetzen, denn damit lassen sich Fehler vermeiden und der Ausschuss minimieren, was wiederum zu Einsparungen auf allen Ebenen im Produktionslauf führt sowie zu einer höheren Produktqualität. Gleichzeitig können so der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß gesenkt werden.