Die DigitalBAU 2024 in Köln bot einen umfassenden Einblick in zukunftsweisende Technologien für die Baubranche. So waren diesmal viele Tools für die Baudokumentation zu sehen. Diese Tools ermöglichen den Monteuren eine effizientere Umsetzung ihrer Arbeiten und eine schnelle Kommunikation mit Planern und Bauherren.
Solche Tools konnte man z.B. am Stand von Würth entdecken. Durch die Möglichkeit der Dokumentation von Aufgaben und Fortschritten via Smartphone oder iPad wird die Arbeit auf der Baustelle zudem erheblich erleichtert. Gerade die Erstellung und das Abarbeitung von Aufgabenlisten minimiert das Risiko, etwas zu vergessen, wie die Würth Mitarbeiter am Stand erläuterten.
Ein weiterer Höhepunkt der Messe war die Präsentation von Hilti, das Unternehmen stellte einen hochpräzisen Bohr-Roboter vor. Dieser setzt nicht nur exakt die Planung um, sondern kann auch autonom arbeiten – eine wegweisende Entwicklung für effizientere Bauprozesse.
Ebenfalls spannend war der Blick auf die neuesten Sicherheitssets auf dem Markt. Diese unterstützen Monteure beim Tragen von schweren Scheiben und Bauelementen, wodurch das Verletzungsrisiko und mögliche Körperschäden minimiert werden. Die Integration von unterstützenden Motoren, teilweise gesteuert durch Sensoren, verdeutlichte, dass digitale Hilfsmittel bei der Montage an Bedeutung gewinnen werden.
Zur digitalBAU sagte Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München: „Zufriedene Aussteller und eine positive Besucherresonanz unterstreichen das große Potential, das die Digitalisierung im Bauwesen besitzt. Mit diesem hervorragenden Ergebnis sendet die digitalBAU ein positives Signal in die Branche."
Dieter Schäfer, Vorstandsvorsitzender Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer sowie Fachbeiratsvorsitzender der BAU zeigt sich ebenfalls begeistert: "Die digitalBau in Köln hat sich zu einem unverzichtbaren Messetermin im Kalender der Baubranche entwickelt. Hier können alle Akteure neueste Trends und IT-Lösungen erkunden, um klimapositives Bauen als zentrale Herausforderung unserer Zeit mit digitalen Technologien effizient und nachhaltig anzugehen."
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) über die digitalBAU 2024: „Die digitalBau ist für die bauausführende Wirtschaft eine unverzichtbare Zukunftsmesse geworden. Die Bauwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen, denn der Baubedarf ist riesig und die Fachkräfte sind rar. Die Unternehmen sind gefordert, immer effektiver, effizienter und nachhaltiger zu bauen. Wie das geht von Vorfertigung über Digitalisierung, KI und Robotik zeigt die digitalBau."
Mehr Besucher aus dem Ausland
Der Anteil internationaler Besucher lag bei rund zehn Prozent, so die Auskunft der Betreiber. Dr. Thomas Reich, CEO der BRZ Deutschland GmbH, lobt diese Entwicklung: „Ein weiteres Mal zeigt sich, dass sich die digitalBAU als spannender Branchentreffpunkt etabliert hat. Für alle, die sich gerade auch in herausfordernden Zeiten sehr zielgerichtet und sehr fokussiert darüber informieren, wie sie beispielsweise KI oder andere Innovationen ganz pragmatisch in Kernprozessen der Baupraxis einsetzen. So soll Messe sein."