Jahrzehntelang war Belval nahe Esch-sur-Alzette so etwas wie das „Ruhrgebiet“ Luxemburgs. Doch seit Jahren gibt es dort keine qualmenden Schlote mehr: Bereits 1997 endete mit der Stilllegung des letzten Hochofens die Herstellung von Roheisen in Luxemburg.
Dieser Einschnitt markiert zugleich den Beginn eines groß angelegten städtebaulichen Projektes. Erhalten wurden die beiden Hochöfen und weitere Gebäude.
Eines dieser Gebäude ist die „Möllerei“. Hier wurden früher Koks und Eisenerz, der sogenannte „Möller“, gemischt und gelagert. Das 1910 erbaute und Ende der 1960er-Jahre modernisierte Gebäude ist 164 Meter lang, 25 Meter breit und durchschnittlich 26 Meter hoch.
Sanierung mit Schüco Stahlsystem Jansen
Ein Teil der Möllerei wurde zu einer Veranstaltungs- und Ausstellungshalle umgebaut. Oberste Prämisse der Sanierung war es, das Gebäude im bauzeitlichen Zustand von 1970 zu erhalten.
Da die Denkmalpflege die Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes höher wertete als die energetische Sanierung, wurden die Fensterbänder beider Längsfassaden sowie die der Giebelfassade schließlich mit dem ungedämmten Stahlprofilsystem Jansen-Economy 50 erneuert.
Bei dem neuen Eingangsbereich und dem Foyer kam das wärmedämmende Pfosten-Riegelsystem Jansen VISS Fassade zum Einsatz, mit dem sich elegante Fassaden herstellen lassen. Die Eingangstüren selbst wurden aus dem ebenfalls wärmedämmenden Stahlsystem Janisol gefertigt.
Bautafel:
Bauherr: Fonds Belval
Architekten: BFF architecture & urbanisme, Luxemburg
Metallbau: Lefevre Lux S.a.r.l., Bascharage
Verwendete Stahlprofilsysteme:
Festverglasungen Economy 50, Janisol 2 Türe, Janisol Türe, VISS Fassade
Systemlieferant: Schüco Stahlsysteme Jansen, Bielefeld
Systemhersteller: Jansen AG, Oberriet/CH