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GLASWELT vor Ort: Maco im Gespräch

“Wir entwickeln uns mit den Kunden“

_ Seit dem Herbst 2013 ist Herbert Roland Steiner mit an Bord der Maco-Geschäftsleitung. Dem Vertriebsexperten wurde die Gesamtleitung Vertrieb und Marketing übertragen. Geschäftsführer Jürgen Pratschke: „Herr Steiner wird die Wettbewerbsposition der Maco Gruppe weiterentwickeln und die kundenzentrierte Marktbearbeitung forcieren.“ Steiner werde die Vertriebsstrategie neu ausrichten. Wichtige Bausteine für den Verarbeiter seien bereits vorhanden – Beispiele hier seien der Technische Onlinekatalog Maco (TOM) inklusive der Offline-App, das Kundenportal mit integrierter Bestellplattform, der Datenservice MacoWin 2.0 (Beschlägezusammenstellung/Stücklistengenerierung, inkl. Kalkulation und elektronischem Katalog) und die Normprüfungen im notifizierten Bereich, die Fensterhersteller jetzt direkt bei Maco absolvieren können.

Die Unterstützung der Hersteller „wollen wir aber noch weiter intensivieren“, so Steiner. Ein wichtiger Aspekt sei dabei auch das Thema der Nachhaltigkeit, denn „als eine der drei Säulen kommt der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit deutlich auch in den Umweltproduktdeklarationen zum Tragen. Spätestens hier wird Nachhaltigkeit für jeden Fenster- und Türhersteller relevant. Unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit sind in ökologischer, sozialer, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht jederzeit überprüfbar“, verdeutlicht Steiner die auch in der Unternehmensstrategie verankerten Bemühungen. Sichtbarer Beleg seien unter anderem das zertifizierte Managementsystem für Qualität (ISO 9001), Umwelt (ISO 14001) und Arbeitssicherheit/Gesundheit (BS OHSAS 18001) sowie das ausdrückliche Bekenntnis zum Produktionsstandort Österreich. Damit bekenne sich das Unternehmen zu seiner sozialen Verantwortung gegenüber der Belegschaft und sichere zugleich den hohen Qualitätsstandard der Produkte“.

Helmut Lang, beim Beschlagspezialisten Vertriebsleiter für Deutschland, unterstrich im Gespräch in Nürnberg die Bedeutung unterstützenden Maßnahmen: „Für mich geht es in aller erster Linie darum, mit unseren zufriedenen Kunden zu wachsen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln auch wir uns weiter. Diese enge Kundenbindung wollen wir pflegen.“

Im Gespräch auf der Messe ging Geschäftsführer Jürgen Pratschke schließlich auf die wirtschaftliche Situation des vergangenen Jahres ein, das er für verschiedene Märkte als „nicht zufriedenstellend“ charakterisierte, ohne dabei konkretere Zahlen nennen zu wollen. Klar sei, dass Maco aus österreichischer Sicht einen hohen Exportanteil von 97 Prozent aufweise. Wichtige Absatzmärkte seien Deutschland, Russland, Italien, England und Polen. Festzustellen sei ein zunehmender grenzüberschreitender Handel von Fenstern innerhalb der Europäischen Union. Dies erfordere von den Fensterproduzenten „massive Anstrengungen, sich mit ihrer Qualität im Markt zu profilieren. Wir stellen fest, wer eine fundierte Positionierung im Markt aufbaut, kann trotz dieser geänderten Wettbewerbsbedingungen erfolgreich wachsen“, so Pratschke. Der Beschlagsanbieter habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Fensterhersteller dabei zu unterstützen.

Das sind die Ziele für 2014

Gefragt nach seinem Ausblick für dieses Jahr äußerte sich Pratschke verhalten positiv. Problematisch auf die Absatzentwicklung in Russland könnte sich eine lang anhaltende Abwertung des Rubels auswirken.

Neben der weiteren Optimierung der kundenorientierten Auftrags- und Serviceprozesse sieht er eine wesentliche Aufgabe darin, das Thema Nachhaltigkeit sowohl im Unternehmen als auch für Kunden weiter voranzutreiben.

Und mit der Tricoat-Plus-Oberfläche verfüge der Beschlagsspezialist über eine Alleinstellung am Markt. Verarbeiter hätten mit Tricoat-Plus ein Differenzierungsmerkmal an der Hand, das sehr gut ankomme und immer stärker nachgefragt werde. Daher wolle man die Kapazitäten der Beschichtungsanlagen weiter ausbauen. —

Daniel Mund

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