In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im angegebenen Zeitraum rund 96.200 Wohnungen genehmigt. Dies waren 4,7 % oder 4300 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders deutlich stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+14,3 %). Auch die Zahl der Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+5,5 %) und von Einfamilienhäusern (+1,3 %) nahm zu.
Mehr umbauter Raum bei geplanten Nichtwohngebäuden
Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis April 2020 genehmigt wurden, erhöhte sich der umbaute Raum (Rauminhalt) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,7 Mio. m³ auf 77,7 Mio. m³ (+21,4 %).
Zahl neuer Genehmigungen weiter höher als Zahl der Fertigstellungen
Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang), seit einigen Jahren zu.