Mehrflügelige Balkon- und Terrassentüren öffnen Wohnräume ins Freie, lassen Licht und Luft herein. Deswegen sind sie allzeit so beliebt. Häufig sind sie aber auch eine Schwachstelle, die Einbrecher gerne nutzen. Mit einem praktischen Bauteil von Winkhaus tricksen Fensterhersteller Übeltäter erfolgreich aus: Die ausgeklügelte „Eckumlenkung“ verbessert den Schutz vor Zugriffen von außen.
Mit dem Beschlagsystem Winkhaus activPilot lassen sich einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren der Widerstandklassen RC2 und RC3 bauen. Um diesen Schutz speziell an mehrflügeligen Elementen noch weiter zu optimieren, entwickelte Winkhaus das innovative Zusatzmodul. Es sitzt oben im Standflügel und erschwert, dass der Fensterbeschlag von außen manipuliert werden kann.
So wehrt die Technik Angriffe ab
Eine weit verbreitete Methode ist der Zugriff über die Dichtung: Einbrecher durchstechen mithilfe eines Schraubenziehers die Dichtung zwischen Glas und Profil, um so an den Fenster- oder Terrassentürgriff zu gelangen. Können sie diesen bewegen, lassen sich Fenster oder Terrassentür leicht von außen öffnen. Solche und andere Angriffe kann die spezielle Stulpeckumlenkung verhindern: Wenn im Fall eines Einbruchversuchs die Mittelpartie des Fensterelementes freigelegt wird, blockiert sie den Bedienungshebel des Standflügelbeschlags, so dass dieser sich nicht einfach umklappen lässt. So ist es dann nahezu unmöglich, den Fensterbeschlag von außen zu betätigen, wenn die Fensterflügel von innen verriegelt sind. Als zusätzliche Sicherung empfiehlt sich ein abschließbarer Terrassentürgriff.
Die neue Technik ist auch für barrierefreie Lösungen geeignet.