Frische, keimfreie Luft in Gebäuden ist spätestens mit dem Beginn der Covid-19-Pandemie bei Investoren, Architekten und Gebäudenutzern verstärkt ins Zentrum des Interesses gerückt. Denn es ist nachweislich möglich, mit einem zuverlässigen Luftaustausch nicht nur das allgemeine Raumklima positiv zu beeinflussen, sondern auch das Risiko von Tröpfcheninfektionen über die Atemluft zu reduzieren. Auch die nachhaltige Gebäudeplanung bestimmt zunehmend die öffentliche Diskussion.
Von diesen Entwicklungen profitiert auch das weltweit agierende Unternehmen WindowMaster mit Sitz in Dänemark. Trotz pandemiebedingter Schwierigkeiten und Sondereffekten wie dem Brexit konnte es seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2021 mit 107 Mio. Dänischen Kronen (circa 14,4 Mio. Euro) auf ein Rekordhoch steigern. Das entspricht einem Plus von 21,7 %. Im selben Zeitraum lag das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei 6,5 Mio. Dänischen Kronen (circa 874.000 Euro). Das entspricht einer operativen Marge von sechs Prozent. In diese Zahlen inbegriffen ist der Zukauf von Climatic A/S im Februar 2021.
Lieferketten bereiten Sorgenfalten
Gleichwohl hat WindowMaster aktuell mit Herausforderungen in der Lieferkette zu kämpfen. Diese begründen sich einerseits in global bedingten Verzögerungen in der Logistik und andererseits in der Angebotsverknappung aufgrund der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Rohstoffen und Baumaterialien. Diese Situation begann laut Unternehmensangaben Anfang 2021 und wird voraussichtlich bis ins erste Halbjahr 2022 andauern – mit möglichen Auswirkungen auf das Wachstum und die kurzfristige Rentabilität. WindowMaster blickt dennoch nach wie vor optimistisch in die Zukunft und erwartet eine kontinuierlich steigende Nachfrage. Entsprechend liegen die Umsatzprognosen – trotz des herausfordernden Marktumfelds – für das gesamte Jahr 2021 zwischen 205 und 215 Mio. Dänischen Kronen (circa 27,6 bis 28,9 Mio. Euro).