Hier können Sie das Interview mit Frank Lange nachlesen
Hier die Reaktion von Norbert Kramer:
„Ihre Antworten im Interview in der GLASWELT habe ich mit Verwunderung gelesen. Vielleicht bin ich ja der Einzige. Nach Ihrer Meinung ist die Einstellung von 2000 Fachkräfte für die Montage kein Problem. Sie sprechen von einer Gründungsoffensive mit irgendwelchen Steuervergünstigungen. Sie sprechen von Branchenwechslern. Ihre Aussagen stellen sich so da, als wenn für diese Tätigkeit keine besonderen Kenntnisse erforderlich sind.
Es gibt Montagerichtlinien, DIN-Normen, RAL geprüfte Montagen. Wir haben in unserem Umkreis genügend Unternehmen, die sich mit der „Fenstermontage“ beschäftigen, mit dem absoluten Erfolgt des Preisdumpings und vielen mangelhaften Montagen.
Garantie wird in den vielen Fällen nicht übernommen, sodass wir dann aufgefordert werden, die Sachen zu richten. Das wir alles richtig machen, ist auch nicht garantiert, aber wir stehen für unsere Fehler und Mängel ein.
Ihre Aussage: ‚Wir brauchen Erleichterungen bzw. Anpassung in den arbeitsrechtlichen Gesetze für bei uns tätige Ausländer.‘ – Im letzten Jahr habe ich ein Angebot von einer Arbeitnehmerüberlassungsfirma erhalten: Polnische Mitarbeiter (Fenstermonteure) per Stunde 12,80. Die Fleischbranche lässt grüßen…
Wertschätzung gegenüber bestehenden Unternehmen sollte von Ihrer Seite anders aussehen.“