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Vertriebstagung bei Ammon: Kunden noch erfolgreicher machen

Ganz lang schon dabei ist, Randolf Zahn. „Fragen Sie mich lieber, was ich nicht gemacht habe“, sagte er, nach 35 Jahren, auf die Frage nach seiner Tätigkeit beim Ammon, „dann sind wir schneller fertig.“ und lachte. Er brachte sich über all die Jahre maßgeblich in die Geschäftsentwicklung bei System- und Großkunden ein: „Vorher war ich auch im Einkauf tätig, aber meine Bestimmung habe ich im Vertrieb gefunden: Verkaufen, verkaufen, verkaufen – etwas Schöneres gibt es nicht.“ Zahn ist keiner, der die Frage nach dem Erfolgsrezept verneinen würde: „Das gibt es in der Tat. Es heißt ‚Zuhören‘.“

Damit sind wir beim Leitsatz der Firmengruppe Ammon: „Unsere Aufgabe ist es, unsere Kunden noch erfolgreicher zu machen.“ Um den Kundenbedarf zu decken, muss ich: gut zuhören, wie Zahn formulierte, aber auch bereit sein, in Bewegung zu bleiben, immer wieder umzubauen, Neues aufzunehmen.

Was ist aus Ammon geworden?

Entstanden ist beim Baubeschlagshändler Ammon ein Geflecht aus Dienstleistungen, wie dem Zuschnitt der Fensterbänke, künftig digital implementiert über den neuen Fensterbank-Konfigurator, oder dem Fräsen der Unterbauprofile. Die Folge davon: Auswählen des richtigen Standorts, welcher am besten unterfüttert ist mit den erforderlichen Lagerkapazitäten, wo die Kunden auf ihr konfektioniertes Bauteil Zugriff haben, sowie Bereitstellen und Schulen der richtigen Mitarbeiter (derzeit ca. 650 im Gesamtverbund).

Klar ist: Differenzierung muss man den Nürnbergern nicht beibringen: „Wir haben immer nach Möglichkeiten gesucht, den Kunden ein unverwechselbares Paket anzubieten“, sagt Dieter Ammon.

Natürlich hilft da eine 111-jährige Firmengeschichte: Wer erlebt hat, wie der Abholverkauf an der Nürnberger Geisseestraße frequentiert ist, der weiß, dass der Name in der Region ein echtes Pfund bei Verarbeiter- und Handwerksbetrieben ist.

Genauso klar – und ehrlich – sagt der Seniorchef seinen Vertriebskolleginnen und -kollegen auf der Tagung aber auch: „Diese Leistungen anzubieten, muss sich auch für uns lohnen.“

Roherträge müssen also her, geben am Ende erst die dringend benötigten Spielräume: „Trotz Pandemie, Inflation, Kostenexplosion hat der Ammon nicht beim Personal gespart und im Gegenteil gerade während der zurückliegenden Jahre tolle, neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt“, sagt Geschäftsführer Konrad Fritz.

Weiterer Zuwachs mit Onlinevertrieb-Spezialisten

Wir sind die Neuen: Gründer Enrico Verch (l.) und Kevin Langbecker – beide Geschäftsführer, bringen mit der ToniTec GmbH einen Spezialisten für den Onlinevertrieb von Fensterersatzteilen in die Gruppe ein. Mit an Bord im Gesamtpaket ist eine Fullservice-Werbeagentur namens UM Digital.

Ammon / Book Your Video

Wir sind die Neuen: Gründer Enrico Verch (l.) und Kevin Langbecker – beide Geschäftsführer, bringen mit der ToniTec GmbH einen Spezialisten für den Onlinevertrieb von Fensterersatzteilen in die Gruppe ein. Mit an Bord im Gesamtpaket ist eine Fullservice-Werbeagentur namens UM Digital.

Das Modell bei Ammon: Mit Minderheitsbeteiligungen, wie die Max Dietrich in München, Schoell in Schwäbisch Gmünd, Hedemann in Oldenburg, Berkel in Fulda und K-Profilsysteme (Insektenschutz) in Nürnberg, werden gute Handelsorganisationen unter dem Dach der Unternehmensgruppe eingebunden. Diese profitieren durch das Andocken an Lager- und teils Transportlogistik. Das Sortiment ist mittlerweile auf ca. 50.000 Lagerartikel angewachsen.

Der letzte Coup: Mit der ToniTec GmbH, einem Spezialisten für den Onlinevertrieb von Fensterersatzteilen, und einer daraus hervorgegangenen Fullservice-Marketingagentur namens UM Digital erhält die Gruppe weiteren Zuwachs.

Damit vergrößert sich Ammon in Deutschland um vier weitere Standorte. Die ToniTec GmbH wurde 2008 als Einzelunternehmen gegründet. Seit 2013 sind sie in Schwedt/Oder ansässig und haben noch drei weitere Standorte in Angermünde, Berlin und Gladbeck. Die Kernkompetenz liegt, in der Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik, spezialisiert haben sie sich auf den Fenster-Ersatzteilbereich. Die nun eingegangene Partnerschaft ist möglich geworden, so die beiden ToniTec Geschäftsführer Enrico Verch und Kevin Langbecker, da sie große Parallelen zwischen der eigenen Firmen-Philosophie, und der, der Ammon-Gruppe sehen.

Enrico Verch, ToniTec-Gründer, sieht Wachstumschancen: „Natürlich freuen wir uns darüber, von der einmaligen Warenverfügbarkeit und der Anbindung an die Lagerlogistik zu profitieren und sehen dort sehr gute Wachstumschancen.“

Konrad Fritz, einer der beiden Ammon Geschäftsführer, steht der Partnerschaft überaus positiv gegenüber, wertschätzt den Partner als pfiffiges Unternehmen und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. Er ist davon überzeugt, dass die Kernkompetenzen von ToniTec, professionelles Ersatzteilmanagement und Onlinegeschäft auch den Ammon weiter voranbringen.

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