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Veka UT macht Fensterrecycling mit Abholservice einfach

11 Mio. Tonnen CO₂ pro Jahr ließen sich in Deutschland einsparen, wenn die 209 Mio. veralteten Fenstereinheiten in Wohngebäuden ausgetauscht würden. Konsequent nachhaltig ist die Sanierung aber nur, wenn in die Jahre gekommene Kunststofffenster gesammelt, in den bewährten Recycling-Kreislauf eingeführt und anschließend zu neuen, hochwärmedämmenden Profilen verarbeitet werden.

Veka engagiert sich deshalb schon seit über 30 Jahren für das PVC-Recycling – und betont anlässlich der IFAT 2024, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien, wie einfach es ist, alten Kunststofffenstern ein neues Leben zu schenken und damit Ressourcen zu sparen.

25 Mio. Kunststofffenster hat die Veka Umwelttechnik seit ihrer Gründung 1993 recycelt und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Abfallvolumens geleistet. Aber so beeindruckend diese Zahl ist: Sie macht auch deutlich, wie monumental die Aufgabe ist, vor der die Branche in den nächsten Jahren steht.

Laut einer im März 2024 aktualisierten Studie, die vom Verband Fenster + Fassade (VFF) und vom Bundesverband Flachglas (BF) herausgegeben wurde, sind 209 Mio. Fenstereinheiten in Wohngebäuden energetisch sanierungsbedürftig. Demnach gibt es in Deutschland 168 Mio. Fenstereinheiten mit unbeschichtetem Isolierglas, 35 Mio. Fenstereinheiten fallen in den Bereich der Verbund- und Kastenfenster und 6 Mio. Fenstereinheiten sind sogar nur einfach verglast.

Veka bietet Abholservice für alte Fenster

Allein am Standort der Veka Umwelttechnik in Thüringen können pro Jahr über 50.000 t PVC verarbeitet werden. Zusammen mit den 2006 und 2007 gegründeten Recyclingwerken in Frankreich und Großbritannien sind es sogar 100.000 t PVC, die für die Profilproduktion zurückgewonnen werden können. Da mit jeder Tonne PVC, die nicht neu produziert werden muss, zwei Tonnen CO2 eingespart werden, können die drei Anlagen gleichzeitig auch die Treibhausgasemissionen um 200.000 t pro Jahr reduzieren.

Um dieses enorme Potenzial auszuschöpfen, ist der Systemgeber allerdings auf die Mithilfe der Handwerksbetriebe angewiesen. Nur wenn die alten Fenster beim Abbruch oder bei der Sanierung von anderen Abfällen getrennt und zum Recycling gegeben werden, haben sie die Chance auf ein neues Leben als wärmedämmendes Energiesparfenster.

Die Veka Umwelttechnik bietet deshalb bundesweit einen bequemen Abholservice für Recyclingmaterial an. Je nach Aufkommen können Sammelbehälter unterschiedlicher Größen, von der Kippmulde mit 1,4 m3 bis zum Abrollcontainer mit 36 m3 Volumen, bestellt werden.

Die Abholung erfolgt bei Bedarf sogar auf der Baustelle und kann mit einem Klick im Internet ausgelöst werden. Für die Fensterhersteller spart diese Regelung Zeit und Kosten, weil die Abfälle nicht erst zu einer Annahmestelle gebracht und dort gegen eine verhältnismäßig hohe, gewichtsabhängige Gebühr entsorgt werden müssen. Für die Abholung durch die Veka Umwelttechnik wird dagegen nur eine geringe Pauschale fällig – und die zuliefernden Betriebe erhalten im Gegenzug CO₂-Einspar-Nachweise.

Veka denkt Kreislaufwirtschaft von Anfang an mit

Um Abfälle und Emissionen zu reduzieren, denkt das Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in jeder Lebensphase der Produkte mit. Schon bei der Entwicklung werden die Profilsysteme so konstruiert, dass der Wiederverwertung am Ende der Lebensdauer nichts im Wege steht.

Kunststofffenster gehören zu den wenigen Bauelementen, bei denen die Kreislaufwirtschaft schon heute weitgehend Realität ist. In der Unternehmensgruppe kommen europaweit durchschnittlich knapp 30 % recyceltes PVC in den Profilen zum Einsatz. Da sich das Material mindestens sieben Mal recyceln lässt und die Fenster eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren haben, kann das Material rechnerisch über 200 Jahre lang genutzt werden.

Die Nutzung des Recyclingangebotes der Veka UT ist für Fensterhersteller in jeder Hinsicht eine Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit. Nur so ist sichergestellt, dass der Wertstoff PVC im Materialkreislauf erhalten bleibt und neue Fensterprofile aus dem Altmaterial hergestellt werden können, die einen wesentlich günstigeren CO2-Fußabduck aufweisen als solche aus neuem PVC.

Teilnehmende Verarbeiter sind somit auf die Anforderungen der Zukunft bestens vorbereitet, um die Ziele der Kreislaufwirtschaft, wie sie von der Europäischen Union im Rahmen des Green Deals und des Klimaneutralitätsziels 2050 gefordert werden, zu erfüllen.