Zu den Erfolgsfaktoren zählen neben der Qualität, dem technischen Know-how und den zuverlässigen Lieferzeiten auch die soziale Verantwortung und der Ruf, ein moderner und familienfreundlicher Arbeitgeber zu sein.
Als Partner und verlängerte Werkbank, beliefert Ventana ausschließlich den Fensterhersteller mit Sonderfenstern und -türen und hat das Produktportfolio über die Jahre stetig weiterentwickelt. Gestartet mit Bögen und Rohlingen, produziert das Unternehmen mit Sitz im westmünsterländischen Vreden heute in diversen Profilsystemen Sonderfenster von Kreisfenstern über eckige oder runde Schwingfenster und Schrägfenster bis hin zu Bogenfenstern wie Rundbögen, Stichbögen oder auch Korbbögen. Faltanlagen, Schiebefenster und Hebe-Schiebe-Türen in mittlerweile acht Systemen, ergänzen das Portfolio.
Neuer Werkstoff: Aluminium
Auch nach 25 Jahren sucht der Sonderfenster-Spezialist stets nach neuen Herausforderungen und richtet das Augenmerk auf die Anforderungen des Marktes. So kam es zu Beginn dieses neuen Jahrzehnts dazu, dass Ventana den Schritt zum neuen Werkstoff Aluminium gewagt hat. Der Bedarf nach einem Spezialisten im Sonderbau war offensichtlich. Aktuell fertigt Ventana Hebe-Schiebe-Türen und Faltanlagen der Systemhersteller Schüco und heroal.
„Ziel ist es, auf dem Aluminiummarkt eine vergleichbare Rolle einzunehmen, wie Ventana sie im PVC-Bereich hat. Wir wollen zunächst Schritt für Schritt das Geschäft aufbauen, auf dem Aluminiummarkt Fuß fassen und den Metallbauern Alternativen bieten.“, betont geschäftsführender Gesellschafter Stefan Schwanekamp. Dabei können die Experten auf bestehende Erfolgskonzepte, wie die eigene Logistik mit Tourensystem oder das Vertriebsnetzwerk zurückgreifen. Durch den Werkstoff Aluminium können Kunden neue Möglichkeiten in Bezug auf Elementgrößen und z.B. Öffnungsvarianten geboten werden.
Umfassende Bauarbeiten am Hauptsitz angekündigt
Aktuell ist die Aluminium-Produktion mit rund 1.500 m² Produktionsfläche noch ausgelagert. Die Anbindung an die Kunststoffproduktion, Wachstumspotenzial und der steigende Bedarf in beiden Bereichen haben zur Folge, dass es auch räumlich zu Veränderungen kommen wird. Auf dem Gelände des Firmensitzes mit 250 Mitarbeitenden in Produktion und Verwaltung wird die Produktions- und Unternehmensfläche erweitert – der Startschuss soll noch in diesem Jahr fallen. Die Fertigstellung des zusätzlichen Firmengebäudes ist bereits für 2022/2023 anvisiert und bietet zusätzliche 6.000 m² Produktionsfläche. Geplant sind außerdem ein Prüfstand für Bauelemente, eine Lehrwerkstatt, Platz für die Ventana-Akademie mit Schulungs- und Seminarräumen sowie weitere Räumlichkeiten für das betriebliche Gesundheitsmanagement und die betriebliche Kinderbetreuung.
Zeichen stehen auf Wachstum
Nicht nur die Produktionsfläche wächst, auch die Zahl der Mitarbeitenden steigt stetig, um den Anforderungen im Markt gerecht zu werden, Kapazitäten zu erhöhen und zuverlässig liefern zu können. Neben neuen Fachkräften im Bereich Aluminium und Kunststoff, steht auch die Entwicklung im Vertriebsteam nicht still. „Unsere Vertriebsmannschaft mit rund 25 Leuten, besteht nicht aus klassischen Außendienstmitarbeitern und -mitarbeiterinnen, sondern vielmehr aus technischen Beratern. Bei unseren speziellen Elementen beraten wir unsere Kunden, die als Fensterhersteller selbst über eine hohe Expertise verfügen und das Produkt kennen, vor allem zu Themen der technischen Umsetzung, der Sicherheit bis hin zum Bauanschluss einschließlich Montage.
Die Kunden profitieren außerdem von unserem Netzwerk zu den Systemgebern, mit denen wir gemeinsam Kundenlösungen erarbeiten“, beschreibt Daniel Lechtenberg, Leiter Vertrieb und Marketing. Gemeinsame Montage-Tagungen finden bereits mehrmals im Jahr statt und bieten beiden Seiten die Möglichkeit, sich über Neuheiten und Besonderheiten wie leichte Handhabung oder die Montage auf der Baustelle auszutauschen. Wie im Kunststoffmarkt, sollen auch im Bereich Aluminium die Beziehungen und engen Abstimmungen zu den Partnern, Systemgebern und Herstellern im Markt im Fokus stehen.
So sieht die Zukunft bei Ventana aus
Wo und wie sich die Fensterbranche in den nächsten Jahren noch entwickeln wird, kann keiner vorhersagen. „Wir sind uns jedoch sicher, dass der Sonderbau-Bereich auch in Zukunft wachsen wird und dass das Outsourcing und die Konzentration auf das Kerngeschäft für Unternehmen immer wichtiger werden“, glaubt Schwanekamp.
Der Sonderfenster-Spezialist legt dabei sein Hauptaugenmerk auch weiterhin auf die Stärkung des Hauptstandortes Vreden. „Auch die Zukunft wird viel Innovationskraft verlangen,“ so Geschäftsführerin Judith Pennekamp. „Die Entwicklung von Mitarbeitenden und der Organisation ist neben der Produktinnovation und -qualität ein wichtiger Zukunftsfaktor. Dabei war und wird es für uns immer ein Anliegen sein, innovativer, effizienter und flexibler zu werden und gleichzeitig ein sozial- und umweltverträglicher Partner zu sein.“