Im Gebäudebetrieb ist vieles noch analog. Das fängt schon bei der Ablage an: Lieferscheine, Zertifikate und Wartungsdokumente füllen ganze Aktenordner. Mit IoF ID (Internet of Façades) hat Schüco eine Lösung entwickelt, die für Gebäudebetreiber und Bewohner smarte Mehrwerte bietet. So gibt die kleine Plakette, die einfach in Fenster und Türen eingeklebt wird, Auskunft über verbaute Teile, Garantien oder die Wartungshistorie und kann auch für die schnelle und digitale Übermittlung von Serviceanfragen genutzt werden.
Schüco IoF ID ist der erste Schritt in Richtung Internet of Façades: der Vision einer ganzheitlich vernetzten, smarten Gebäudehülle als Schnittstelle zwischen physischer und digitaler Welt. Mit IoF ID erhält jedes Schüco Fassadenelement, egal ob aus Aluminium, Kunststoff oder Stahl, eine eigene digitale Identität. So kann ein Bauteil eindeutig identifiziert, verortet und automatisch mit allen zum Produkt gehörenden Informationen und Dokumenten verknüpft werden – ohne zusätzliche Spannungsversorgung, Antriebe oder Steuerung. Das spart Zeit, Kosten und schafft umfassende Transparenz.
Das kann der NFC-Chip von Schüco
Hendrik Köster, Head of New Business Area IoF bei Schüco erläutert im Film, um was es geht.
Die UV- und witterungsbeständige Kunststoff-Plakette wird direkt am Element platziert und über die Software dem Element zugeordnet. Auf der Hardware sind ein NFC-Chip und ein QR-Code integriert, in denen alle Daten, Informationen und Dokumente zum Element hinterlegt werden. Die IoF App erstellt einen digitalen Zwilling des Elements und lässt mithilfe des Smartphones alle Informationen einsehen, die zu dem Element verfügbar sind: Welcher Griff wurde verbaut? Welche Wartungen vorgenommen? Wie lassen sich alte Bestandteile recyceln? All das können Gebäudebetreibende vor Ort über die App oder im Büro über die browserbasierte Applikation IoF Manager auslesen. Im IoF Manager können Gebäude mit den darin verbauten Elementen verwaltet werden.
Projekte anlegen, Elemente zuordnen, Dokumente und Zertifikate hinterlegen, Revisionsunterlagen erstellen und Serviceanforderungen bearbeiten – all das wird papierlos erledigt und in der Cloud gespeichert. So entsteht eine digitale Servicehistorie, die – wie das Scheckheft eines Autos – einen transparenten Blick auf die Wartung und den Service für alle Fassadenelemente bietet. Wenn dann beispielsweise die Griffe an einem ausgetauscht werden sollen, liest der Techniker die IoF ID aus und kann direkt auf alle relevanten Produktinformationen wie Serien- oder Artikelnummer zugreifen.
schueco.com/iofid