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Schindler Roding

Was ist anders an dieser Holz-Metall-Elementfassade?

Fassadenmuster Holz-Metall-Element­fassade HMEF 2020. Ansicht von Außen, Variante Deckenanschluss

Foto: Schindler Fenster + Fassaden GmbH

Fassadenmuster Holz-Metall-Element­fassade HMEF 2020. Ansicht von Außen, Variante Deckenanschluss
Fassaden­muster Holz-Metall-Element­fassade HMEF 2020, Schnitt / Decken­anschluss

Foto: Schindler Fenster + Fassaden GmbH

Fassaden­muster Holz-Metall-Element­fassade HMEF 2020, Schnitt / Decken­anschluss

Aluminium zählt zu den Materialien, die in heutigen Wertstoffkreisläufen nahezu vollständig recycelt und wiederverwertet werden. Es verfügt bei geringem Eigengewicht über hervorragende statische Eigenschaften. Aluminium ist außerdem extrem witterungsbeständig. Diese Materialeigenschaften bilden die Grundlage für langlebige und somit wirklich nachhaltige Fassaden.

Durch den Einsatz von Holz im Bereich der innenliegenden Pfosten und Riegel konnte der Fassadenbauer Schindler den Aluminiumanteil in der Fassade weiter reduzieren. Im Vergleich zu herkömmlichen geschosshohen Aluminium-Elementfassaden waren Materialeinsparungen von bis zu 70 % möglich. Der nachwachsende Baustoff Holz trägt gleichzeitig maßgeblich dazu bei, die CO2-Bilanz zu verbessern. Eine eigens für die Holz-Aluminium-Elementfassade HMEF 2020 erstellte produktspezifische Umwelt-Produktdeklaration (EPD) bestätigte, dass sich das Treibhauspotenzial (GWP) durch diese Materialkombination um mehr als die Hälfte reduzieren lässt. Produktspezifische EPDs bilden die Grundlage für Gebäudeökobilanzen und können das Gesamtergebnis von LEED- oder DGNB-Zertifizierungen dadurch positiv beeinflussen.

Ein Füllungselement trägt 500 kg

Durch die statisch wirksame Verbindung der Materialien entstehen hochfeste Fassadenelemente, die identische Bauteiltiefen im Vergleich zu Aluminium-Elementfassaden erlauben. Das gilt auch dann, wenn Dreifach-Isolierverglasungen vorzusehen sind. Solche Verglasungen bringen hohe Glasgewichte mit sich, die von der Fassadenkonstruktion in das Gebäudetragwerk eingeleitet werden müssen.

Den Tragfähigkeitsnachweis für die Holz-Aluminium-Elementfassade HMEF 2020 hinsichtlich der maximalen Glaslasten und der Eckverbindungen erbrachte das Karlsruher Institut für Technology (KIT). Aus dem Prüfbericht des KIT geht hervor, dass ein maximales Gewicht je Füllungselement von rund 500 kg abgetragen werden kann. Weitere Tests zur Luftdurchlässigkeit, Wasserdichtigkeit, Schlagbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit bei Windlast bestätigten, dass die Elementfassade von Schindler sowohl die Forderungen der EN 13830 als auch die Standards des britischen Centre for Window and Cladding Technology (CWCT) erfüllt.

Hervorzuheben sind diesem Zusammenhang insbesondere der Wert für die Schlagregendichtigkeit (1350 Pa) sowie Wärmedämmwerte im Passivhausstandard (Ucw ≥ 0,78 W/m²K) nach Dr. Feist.

Vorfertigung und effiziente Montage auf der Baustelle

Um zu gewährleisten, dass sämtliche Vorteile der patentierten Holz-Aluminium-Elementfassade HMEF 2020 beim Einbau im Gebäude tatsächlich zum Tragen kommen, werden die Elemente im Werk vorgefertigt. Anschließend werden sie auf die Baustelle transportiert, mit dem Kran eingehoben und mittels Koppeldichtungen verbunden.

Die Vorfertigung bietet den Kunden nicht nur die Kostenkontrolle. Sie reduziert auch die Montagezeiten vor Ort und erleichtert im Sinne einer dauerhaft nachhaltigen Fassadenlösung den richtigen Einbau der ­Elemente.

Fassadenmuster Holz-Metall-Elementfassade HMEF 2020, Schnitt / Elementstoß

Foto: Schindler Fenster + Fassaden GmbH

Fassadenmuster Holz-Metall-Elementfassade HMEF 2020, Schnitt / Elementstoß

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