Dabei erweise sich das Produktionssystem der Roto-Division Fenster- und Türtechnologie als „entscheidender Erfolgsfaktor“. Es folge den Lean-Prinzipien und gewährleiste eine größtmögliche Flexibilität und Agilität. Werke würden sich weltweit schnell und bedarfsgerecht an die Personal- und Maschinenkapazitäten anpassen. Der interne Warenfluss zwischen den weltweit 15 Produktionsstätten und 26 Logistik-Verteilzentren des FTT-Verbundes funktioniere ebenso gut wie die mehrstufige und auf Sicherheit angelegte Beschaffung.
„Wenn ein Kundenauftrag durch eine Vertriebsgesellschaft erfasst wird, weiß das Produktions- und Logistiknetzwerk bereits kurze Zeit später, welche Komponenten wann wo benötigt werden“, erläutert Dr. Stefan Thiemermann, Director Operations bei Roto. Von allen aktiven Artikeln des Unternehmens würden außerdem die in einem Markt am häufigsten nachgefragten Standard-Komponenten permanent lagernd geführt. Auch das sei zudem Ausdruck der sehr guten Lieferverfügbarkeit aller im Sortiment geführten Artikel.
Die Kundenanforderung Nummer 1 sei die Lieferzuverlässigkeit, dessen sei man sich bewusst.
Es bleibe das Ziel, vereinbarte Liefertermine zuverlässig zu halten und die weltweit geschätzte Roto-Lieferzuverlässigkeit zu sichern, bekräftigt Roto-CEO Marcus Sander. „Als wirtschaftlich solides Unternehmen konnten wir den Erschwernissen auf den internationalen Beschaffungsmärkten bisher erfolgreich entgegenwirken.“
Zugleich wurde die Kommunikation mit Kunden bereits zu Beginn der Corona-Pandemie intensiviert. „Roto bleibe auf allen fünf Kontinenten nah am Kunden und immer im Gespräch.“ Worauf diese Aussage gründet, fasst Thiemermann zusammen: „Die Arbeit bei Roto basiert auf einer prozessübergreifenden Informationskette vom Kundenbetreuer über die Vertriebsleitungen hinein in die operative Steuerung der Werke und Bestände: Das heißt, letztlich steuert der Kunde durch seine Bestellung die Werke an.“
Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur erfolgreichen Sicherung der Lieferperformance leisten auch die Produktentwicklung und Sortimentspflege, ergänzt Sander, denn: „Jedes Bauteil, das dank seiner Konstruktion für eine Vielzahl von Bauelementen gleichermaßen einsetzbar ist, kann Roto vorproduzieren und in den Verteilzentren bereithalten.“ Insofern unterstütze auch die kluge Baukastenstruktur des Produktsortiments die Lieferschnelligkeit.
Kundenstimme aus Österreich lobt die Verpackungssystematik
Roland Eberharter, Werksleiter im Fensterwerk der Rieder GmbH & Co. KG, Ried/Zillertal, Österreich, ist einer jener Kunden, die das Engagement der Roto FTT in den zurückliegenden Monaten zu schätzen wissen: „Liefertermine, die Roto uns nennt, werden zuverlässig eingehalten. So können auch wir unsere Fertigstellungstermine halten. Dass die Entscheidung für eine Partnerschaft mit Roto in unserem Unternehmen vor mehr als 40 Jahren fiel, hatte vermutlich schon damals gute Gründe. Heute wäre meiner Meinung nach bereits die Liefertreue ein Grund dafür, Roto als Beschlaglieferanten zu wählen. Was speziell uns hier in Ried auch hilft, das sind die durchdachten Verpackungen von Roto. Wir müssen viele Artikel nicht umlagern. Das spart Zeit. Eine Palette mit Eckumlenkungen z. B. wird direkt auf dem zugeordneten Lagerplatz am Anschlagtisch platziert. Ist die letzte Eckumlenkung in einen Flügel verbaut, ist die nächste Palette schon da.“