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Rewindo: Hohe Recyclingquote und CO2-Einsparungen in schwierigen Zeiten

Die Rewindo GmbH, Fenster-Recycling-Service aus Bonn, hat die Recyclingzahlen aus dem letzten Jahr bilanziert. Trotz der Herausforderungen durch steigende Preise, hohe Energiekosten und eine schwache Baukonjunktur konnten immerhin 136.000 Tonnen PVC recycelt werden. Die Zahlen umfassen sowohl PVC-Altfenster, -türen und -rollläden als auch PVC-Profilabschnitte aus der Produktion. Die Post-Consumer-Verwertungsmengen in Form von PVC-Rezyklaten bei den Rewindo-Recyclingpartnern betrugen 43.000 Tonnen. Erstmals seit Gründung des Altfensterrecyclingsystems im Jahr 2002 konnte kein weiterer Anstieg der Recyclingmenge verzeichnet werden. Besonders bemerkenswert ist die Recyclingquote von 86 %, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Sie errechnet sich aus dem Verhältnis der erfassbaren verfügbaren PVC-Altfenster, -türen und -rollläden zur tatsächlich werkstofflich recycelten und wiederverwerteten Menge. „In einem schwierigen Marktumfeld ist dieser geringe Rückgang gegenüber dem Vorjahr ein respektables Ergebnis“, so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter.

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Erfolg durch partnerschaftliche Kooperationen und Teamarbeit

Ein wesentlicher Grund für den Erfolg ist das starke Netzwerk von Rewindo, das mittlerweile 27 Premium-Partner und über 70 Annahmestellen in ganz Deutschland umfasst. Trotz eines gesunkenen Auftragsniveaus in der Baubranche bleibt Rewindo optimistisch: „Für die Zukunft wird es auf gutes Teamwork und partnerschaftliche Kooperationen ankommen. Gemeinsam mit Bauherren, Architekten und Fensterbauern lassen sich die Recyclingziele erreichen“, erklärt Vetter.

Recycling im Trend: Politische Unterstützung für die Kreislaufwirtschaft

Ebenfalls entgegen kommen Rewindo die aktuellen umweltpolitischen Gesetzesvorhaben und Strategiediskussionen. Ausgangspunkt ist ein wichtiger und bisweilen vernachlässigter Aspekt bei der energetischen Sanierung – der umweltfreundliche, ressourceneffiziente und klimaschonende Umgang mit den Bauabfällen. Der Gesetzgeber hat hier erneut klare Präferenzen zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft formuliert. Sie finden sich in der neuen und jüngst verschärften Gewerbeabfallverordnung, der Bauproduktenverordnung, in den aktuellen Überlegungen zu einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) der Bundesregierung sowie auf europäischer Ebene in der Circular Plastics Alliance (CPA) der EU-Kommission. „Wir liegen hier mit unserem Recyclingsystem voll im Trend“, betonte Vetter.

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Klimaschutz durch PVC-Recycling

Der Einsatz von PVC-Rezyklaten trägt erheblich zum Klimaschutz bei. Pro Tonne Rezyklat werden rund zwei Tonnen CO2 eingespart – das bedeutete im Jahr 2023 eine Reduktion von rund 272.000 Tonnen CO2. Zudem ermöglicht der Einsatz von Rezyklaten bei der Herstellung von Fensterprofilen eine erhebliche Energieeinsparung: Pro Tonne Fensterprofil werden bis zu 14.639 kWh Strom eingespart. „Dieser Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und Energieverbrauch macht deutlich, wie wichtig PVC-Recycling für den Klimaschutz ist“, so Vetter.

Die Zukunft des PVC-Recyclings bleibt ungewiss, doch Rewindo setzt auf Innovationen und den Ausbau seines Netzwerks, um auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu bleiben. „Wir können derzeit nicht voraussagen, wie die Entwicklung bei den Recyclingmengen in den kommenden Jahren verlaufen wird, bleiben aber angesichts unseres ständig wachsenden Netzwerks an Recycling- und Logistikpartnern mit deutschlandweitem Holsystem, den zusätzlich über 70 bundesweiten Annahmestellen auch für Kleinmengen sowie den derzeit 27 Premium-Partnern entlang der Wertschöpfungskette für PVC-Fenster optimistisch. Unser Netzwerk und unsere Technologie setzen die richtigen Impulse“, schließt Vetter optimistisch.

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