In Berlin-Pankow wächst derzeit das neue Wohnquartier Kokoni One in die Höhe. Die 84 neuen Holzhäuser mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten werden in kleinen Gruppen um zentrale Innenhöfe platziert. Mittelpunkt des Viertels wird eine große Streuobstwiese mit Freizeitmöglichkeiten. Mit dem Bau des nachhaltig ausgerichteten Quartiers wurde die Unternehmensgruppe Terhalle als Generalunternehmer beauftragt. Auch bei diesem Projekt setzte das Unternehmen wieder auf Lüftungslösungen von Regel-air.
Auf Lüftungsanlagen konnte verzichtet werden – heißt es zumindest in der Objektbeschreibung seitens der Architekten. Schließlich wurde ja auch mit einem Lüftungskonzept geworben, was allerdings im weiteren Verlauf der Projektentwicklung irgendwie auf der Strecke blieb. Erst ein Käufer erinnerte sich an das beworbene Konzept, das somit wieder zu einem Thema wurde. Doch waren die ersten Gebäude, deren Rohbau komplett kreislauffähig ist, bereits errichtet. „So mussten wir nach einer praktikablen Lösung suchen, die auf alle Gebäude anwendbar ist“, sagt Sebastian Louws, der für den Generalunternehmer Terhalle das Produktmanagement verantwortet.
Für die Umsetzung der idealen Lösung im Holzfenster war es durch die bereits fertiggestellten Objekte zu spät. „Eigentlich hätte man den FFLH-max von Regel-air einplanen und direkt beim Bau der Fenster integrieren müssen“, so Louws. „Bei einem eingebauten Fenster diesen Lüfter nachzurüsten würde bedeuten, dass man mit der Hand über Kopfhöhe millimetergenau nachfräsen muss.“ Also wurde nach einer alternativen und vor allem praktikablen Lösung gesucht.
Also entwickelte Terhalle gemeinsam mit Regel-air eine bislang zuvor noch nie umgesetzte Lösung. An den bereits montierten Fenstern wurde auf einer Länge von etwa 600 mm ein 2 mm tiefer Schlitz ausgefräst. „Dieser ist für den Lufteintritt“, erläutert Louws. „Dann haben wir zwei Paar FFL von Regel-air eingebaut, ein Paar senkrecht an den Seiten des Fensters, ein Paar oben waagerecht.“ Bevor das an den insgesamt etwa 500 Fenstern im neuen Wohnquartier umgesetzt wurde, gab es allerdings intensive Tests am Prüfstand der Firma Regel-air, denn „schließlich ist das keine übliche Lösung“, wie Thomas Verhoeven sagt, Geschäftsführer der Firma Regel-air. „Die Fenster wurden mit dieser Lösung ausgiebig auf Schlagregendichte und Luftdurchlass geprüft“, ergänzt Louws.
Die so gewonnenen Werte konnte Terhalle dann mit dem von Regel-air erstellten Lüftungskonzept an den Planer weitergeben. Dieser war dann von dem Lüftungskonzept überzeugt und befand, dass das nachträglich geplante Lüftungskonzept mit den Lüftern von Regel-air stimmig ist und so nun im neuen Wohnquartier an der Streuobstwiese auch umgesetzt wird.