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Regel-air blickt auf 25 Jahre Fensterlüfter-Revolution zurück

Am 4. Januar 1999 wurde ENBEMA Becks GbR, Geldern, im Handelsregister eingetragen. Der damals bereits 65-jährige Heinz Becks wagte mit seiner Frau Christel den Schritt in die Selbständigkeit. Als Geschäftsfeld des Betriebs wurde seinerzeit „Fensterlüfter“ angegeben. Im gleichen Jahr meldete Heinz Becks dann auch den ersten, automatisch auf Winddruck reagierenden Fensterlüfter zum Patent an.

Während die Fensterlüfter schnell den Markt eroberten, tüftelte Heinz Becks immer weiter. Es folgten die ersten Fensterlüfter für Holzfenster, der Überschlagslüfter oder auch Fensterlüfter für Holz-Aluminiumfenster. Die jüngsten Innovationen, die das in 2011 zu Regel-air Becks GmbH umfirmierte Familienunternehmen seiner Vielzahl europaweit gültiger Patente hinzufügen konnte, waren der FFLHmax, der an allen gängigen Holzfenstern den Austausch hoher Luftmengen ermöglicht, oder auch der Alleskönner FFL-uni, der sich an Fenstern jeden Materials nutzen und ideal nachrüsten lässt.

Das Lüfterprogramm wächst weiter

Jüngstes Mitglied in der Familie der Lüftungssysteme ist der FFL-m, ein im Fensterfalz verdeckt liegender Lüfter, der sich über einen kaum wahrnehmbaren Schieberegler bei geschlossenem Fenster öffnen und schließen lässt. Seitdem Regel-air 2005 dem Überschlagslüfter den ersten manuellen Lüfter im Markt platziert hatte, wurde Heinz Becks immer wieder mit dem Kundenwunsch nach einer verdeckt liegenden Version konfrontiert. „Seitdem habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, wie sich das umsetzen lässt“, so Heinz Becks. „Zuletzt habe ich da wieder intensiver dran gearbeitet und schließlich habe ich die Lösung mit den beiden sich gegenseitig verschiebenden Ebenen optimiert.“ Letztlich jedoch gilt für den FFL-m das gleiche wie für alle anderen Lüfter aus dem Hause Regel-air: Sie sorgen alle zuverlässig für eine nutzerunabhängige Feuchteschutzlüftung zur Vermeidung von Schimmelschäden.

Einbausituation des neuen FFLM in einem Fenster.

Regel-air

Einbausituation des neuen FFLM in einem Fenster.

Grundsätzlich sind sich Verhoeven und Becks einig, wenn es um die Zukunftsaussichten des Unternehmens geht: Fensterfalzlüfter werden immer gebraucht, so der gemeinsame Tenor. „Bis heute wurden weit über 10 Millionen Regel-air Fensterfalzlüfter in über 32 Ländern eingebaut. In ganz Europa rückt das Thema Lüftung in den Fokus und wir sehen noch viel Potenzial für unser zukünftiges Geschäft“, so Thomas Verhoeven im GW-Interview. Der Geschäftsführer macht aber auch deutlich, dass vor allem der deutsche Markt mit Fensterfalzlüftern von Regel-air beliefert wird. Der Exportanteil liegt derzeit noch unter 30 Prozent.

Im Video-Call gibt sich der Regel-air-Erfinder weiterhin innovativ und verweist darauf, dass er auch im nächsten Jahr auf der FRONTALE mit einer überzeugenden Produktneuheit aufwarten wird: dem FFL-m, dem Lüfter mit dem kaum wahrnehmbaren Schieberegler.

Wir machen ein Fenster kontrolliert undicht

Thomas Verhoeven

Regel-air Becks

Es gibt aber immer noch Endkunden und auch Fensterhändler, die vielleicht nicht ganz verstehen, warum man bei einem dichten Fenster nachträglich die Dichtungen aufschneidet und mit dem Fensterfalzlüfter die Luftdichtheit in begenzter Weise beeinträchtigt. Diesem Unverständnis begegnen Thomas Verhoeven und sein gesamtes Team mit umfangreichen Schulungs- und Informationsmaterialien und dem ständigen Hinweis, dass es auf die Qualität des Luftaustausches ankommt. „Wir können diesen Luftaustausch dezent, filigran und für den Endverbraucher unsichtbar gestalten. Mit dem Einsatz des Fensterfalzlüfters erfüllen wir immer noch alle Normen, wenn es um die Definition eines dichten Fensters geht. Wir machen ein Fenster kontrolliert undicht“.

Im Gespräch mit GW fasst Becks die Geschichte des Unternehmens zusammen: „Mit Regel-air waren wir immer Vorreiter und die Tatsache, dass unser Produkt in vielen Varianten nachgebaut wurde, ist schon ein Beweis dafür, dass wir richtig lagen. Die Grundidee stammt von mir und darauf bin ich sehr stolz.

Die Grundidee stammt von mir und darauf bin ich sehr stolz.

Heinz Becks

Regel-air

Das Team von Regel-air mit den Firmengründern Christel und Heinz Becks auf dem Hof des Unternehmens in Geldern-Walbeck.

Regel-air

Das Team von Regel-air mit den Firmengründern Christel und Heinz Becks auf dem Hof des Unternehmens in Geldern-Walbeck.
Chefredakteur Daniel Mund
In der Februarausgabe blicken wir ausführlich zurück auf die bewegte Firmenhistorie. Heinz Becks und Thomas Verhoeven haben mir im Interview interessante Einblicke in die 25-jährige Erfolgsgeschichte des Lüftungspioniers vermittelt. 

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