„Ich nehme ein einfaches Klebeband und überklebe die Beschläge. Schließt man dann das Fenster, sieht man sofort, wie weit die Pilzköpfe in den Beschlag einlaufen. Diese sollten fast am Anschlag sein, wenn man die maximale Sicherheit des Fensterelementes erreichen will,“ so Dr. Küenzlen.
Sicherheitsanforderungen und Testreihen
Dr. Küenzlen ist Projektleiter im Bereich Befestigungstechnik bei Würth und hat kürzlich am ift Rosenheim eine Reihe von Versuchen zur Einbruchhemmung durchführen lassen. Im Fokus stand dabei die neu entwickelte Abstandsmontageschraube AMO IV, die laut Würth die marktüblichen Anforderungen an die Fensterbefestigung übertrifft.
„Offizielle Normen regeln zwar die einbruchhemmenden Eigenschaften von Fenstern, doch nicht deren Verankerung im jeweiligen Wandmaterial. Würth bietet hier Sicherheit,“ betont Dr. Küenzlen. Prüfungen beim ift Rosenheim bescheinigen der AMO IV, dass sie die Anforderungen der Widerstandsklassen RC 2 und/oder RC 3, je nach Wandmaterial, erfüllt.
Perfekte Einstellung der Pilzköpfe für maximale Sicherheit
Aus den zahlreichen Versuchen mit einbruchhemmenden Fensterelementen hat Dr. Küenzlen eine wichtige Erkenntnis gewonnen: „Die Einstellung der Pilzköpfe zu den Beschlägen muss perfekt passen. Tut sie dies nicht, dann ist gerade die Klasse RC3 – bei der manuellen Prüfung – kaum zu schaffen.“
Mit dieser Methode können auch bestehende Fenster problemlos überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um die Einbruchhemmung zu optimieren. Der Klebeband-Trick ermöglicht es, schnell und einfach zu prüfen, ob der Beschlag noch seine volle Funktion erfüllt. Sollten die Pilzköpfe nicht korrekt eingestellt sein, lassen sie sich leicht nachjustieren. „Für die Sicherheit ein echter Pluspunkt,“ so Dr. Küenzlen.