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Noll | Schirmer | Schüco

So rüstet sich Noll für die Zukunft

Im letzten Jahr musste Noll das alte Durchlaufzentrum ersetzen. Den Aus­schlag für die Investitionsentscheidung in ein Alu-Composite-Bearbei­tungszentrum von Schirmer (G www.schirmer-maschinen.com) gab eine Empfehlung.

In einer neuen, 1450 m2 großen Maschinenhalle startet Noll Ende 2023 die Produktion mit dem Schirmer-Bearbei­tungszentrum. Bei laufender Produktion und hoher Auslastung gelingt der Aufbau der neuen Anlage. Diese besteht aus einem zirkulären Ringmodul mit sechs Fräsaggregaten, einer 4-Achs-Säge von vorn und einer 3-Achs-Kämpfer-Kontur-Endbearbeitungsstation mit automatischem Werkzeug­wechsler, zudem aus einem Etikettendrucker, der den Profilen in Form eines Barcodes Informationen für die nachfolgende Produktion mit auf den Weg gibt.

„Das ist eine für aluminiumverarbeitende Kunden relativ häufige Maschinenkonfiguration, die komplett die spanende Bearbei­tung der Fenster-, Tür- und Fassadenprofile übernimmt und aufwendige Nacharbeiten vermeidet“, so Schirmer-Geschäftsführer Ludger Martinschledde.

Es sei allein der Technologiestandard der Anlage, der die Fertigung bei Noll nun effizienter gestaltet: „Bei der Aluminiumverarbeitung benötigen wir absolute Präzision“, so Martinschledde.

Servomotorisch gesteuerte Antriebskon­zepte: Die servomotorische Auflagenverstellung mit Aufrichtfunktion er­laube es, fast alle am Markt verfügbaren Profilgeometrien präzise und fest zu spannen. „Die Anlage deckt 95 Prozent aller Schüco-Profile (www.schueco.de) ab“, so Markus Noll. Im Prinzip sei je­des Bauelement, das seinen Betrieb verlässt, individuelle angepasst.

Trotz der Profilindividualität habe die neue Anlage den Durchfluss er­heblich beschleunigt, erzählt Noll weiter: „Wir sind 60 bis 70 Prozent schneller geworden bei den Bearbeitungs- und Transportzeiten.“

Dazu trage nicht zuletzt der kundenindividuell auf 20 Stangen erweiterte In­line-Austransport bei, mit dem sich die Autonomiezeit für den Bediener verlängert und der dem Betrieb hilft, die zwei Arbeitsschichten flexibel zu entzerren. Je nach Profil und Bearbeitungsaufwand sei es möglich, die Anlage bis zu zwei Stunden mannlos arbeiten zu lassen. „So kommen wir auf 20 Produktionsstunden pro Tag“, so Markus Noll, eine dritte Schicht sei so nicht nötig. Als einer von vielen Schüco-Verarbeitern sind man über die Produkte wenig unterscheidbar. Differenzierung erreiche so nur über optimierte Prozesse und die Qualität.

In der Zusammenarbeit mit Schirmer begleitete Markus Noll von Beginn an ein gutes Gefühl. Er arbeitet wie die meis­ten Schüco-Verarbeiter mit der Software „SchüCal“ und äußerte anfangs Bedenken bezüglich der Ansteuerung. Diese konnte Schirmer schnell ausräumen: Der Spezialist für die automatisierte Profil­bearbeitung setzt „Uni_Link“ als Programmierplattform ein, die die Da­ten des technischen Ausarbeitungsprogramms von Schüco zuverlässig übersetzt. Markus Noll ist zufrieden mit dem neuen Partner: „Wir schätzen den guten Kundenservice und die ständige Gesprächsbereitschaft von Schirmer. Wenn es anfangs bei der Integration Probleme gab, konnte Schirmer sie schnell beheben.“

Das neue Alu-Composite-BAZ von Schirmer deckt 95 Prozent aller Schüco-­Profile ab.

Foto: Schirmer Maschinen

Das neue Alu-Composite-BAZ von Schirmer deckt 95 Prozent aller Schüco-­Profile ab.
Bei Noll ist das Schirmer Alu-Composite-Bearbei­tungszentrum. in einer neuen, 1450 m2 großen Maschinenhalle untergebracht.

Foto: Schirmer Maschinen

Bei Noll ist das Schirmer Alu-Composite-Bearbei­tungszentrum. in einer neuen, 1450 m2 großen Maschinenhalle untergebracht.
v.l.: Schirmer-GF Ludger Martinschledde, Noll-GF Markus Noll, Roland Vogt, Schirmer-GL, und Maschinenbediener Yutthana Blaschke tauschen sich über die Arbeit am und mit dem neuen Alu-Composite-BAZ aus.

Foto: Schirmer Maschinen

v.l.: Schirmer-GF Ludger Martinschledde, Noll-GF Markus Noll, Roland Vogt, Schirmer-GL, und Maschinenbediener Yutthana Blaschke tauschen sich über die Arbeit am und mit dem neuen Alu-Composite-BAZ aus.

Über die Noll GmbH

Mit rund 60 Mitarbeitern produziert und montiert die Noll GmbH in Görgeshausen jährlich bis zu 30 000 m2 Fassaden- und Fens­terfläche, 5000 Fensterflügel, 750 Türflügel sowie 200 Brand- und Rauchschutzelemente und betreut dabei 40 bis 50 Projekte pro Jahr.

Noll arbeitet mit Schüco als Systemgeber sowie mit Geze, GU, Saint-Gobain Glass und Warema.

Die Kompetenz im Objektgeschäft erstreckt sich auf Wohn- und Verwaltungsgebäude, Kliniken und Schulen sowie gewerbliche Bauten.

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