Das Thema Ausbildung spielt für den Fenster- und Türentechnik Spezialist aus Aurich seit jeher eine große Rolle. Während der Corona-Pandemie war das nicht einfach: „Wir haben gesehen, dass digitale Messen für uns nicht funktionieren. Es gab auch keine Best Practices etwa für digitale Messestände“, sagt Imke Best, Ausbildungsleiterin bei Schüt-Duis. Heute, in der „Nach-Corona-Zeit“, agieren viele Unternehmen zurückhaltend und beobachten, wie sich der Markt entwickelt – bei Schüt-Duis steht der Kurs jedoch klar auf Wachstum.
Nach dem Kauf des Beschlagsspezialisten van Hettinga 2021 sollen jetzt auch wieder verstärkt Azubis an Bord geholt werden. „Wir bieten unseren Auszubildenden alle Möglichkeiten, ihre eigenen Interessen und Stärken zu vertiefen und eine attraktive Zukunft bei uns zu haben. Wir legen viel Wert darauf, dass die Auszubildenden von Anfang an vollkommen integriert werden und nach der Ausbildung gute Weiterbildungsmöglichkeiten haben, wie etwa ein Studium oder den Meister“, so Best.
Die Besonderheit der Ausbildung bei Schüt-Duis liegt im rotierenden System. „Das heißt, dass alle Azubis einige Zeit in jeder Abteilung verbringen. So lernen sie nicht nur die jeweiligen Fachbereiche kennen, sondern verstehen das ganze Unternehmen mit all seinen Mitarbeitern und Prozessen. Dabei merken die Azubis in der Regel schnell, wo ihre persönlichen Stärken und Schwächen liegen. Das stärkt das Verständnis zwischen den Mitarbeitern und den Zusammenhalt im Unternehmen“, betont Imke Best.
2023 wird es voraussichtlich auch wieder ein Planspiel für die Auszubildenden geben. Dieses ist pandemiebedingt die letzten zwei Jahre ausgefallen. Die Azubis müssen einen fiktiven Kundenauftrag vom ersten Beratungsgespräch bis zum Bau des Produkts durchspielen. Dabei treten immer zwei Gruppen gegeneinander an. Die Aufgabe in diesem Jahr: Ein Terrassendach komplett planen und bauen.