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„Maco hat eine klare Strategie und klar definierte Prozesse“

GW – Wie kam es zum Wechsel an der Führungsspitze? Was war der Auslöser, dass die Konstante Maco und Guido Felix nicht mehr trägt?

Maria Reibenberger – Guido Felix und Maco waren 10 Jahre lang sehr erfolgreich miteinander verbunden. Wir haben strategische Ziele auf der Agenda, da hat sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass es darüber unterschiedliche Sichtweisen gibt. Deshalb kam es zur gemeinsamen Entscheidung, dass Herr Felix das Unternehmen verlassen wird.

GW – Herr Haberfellner, haben Sie vor Ihrem Engagement Maco und die Bauelemente-Branche bereits gekannt?

Klaus Haberfellner – Ich kenne Maco sehr gut, weil ich jeden Tag meine Fenster öffne, die mit Maco -Beschlägen ausgestattet sind. Als gebürtiger Obersteirer kenne ich Maco aber auch durch den imposanten Standort Trieben. Ich bin in der Nähe aufgewachsen.

GW – Sie sind Interimsmanager - was bedeutet das?

Haberfellner – Das bedeutet, dass ich die Funktion des CEO ausübe – bis ein neuer, passender CEO gefunden ist. Meine Tätigkeit bei Maco ist also per se zeitlich begrenzt.

GW – Jetzt gibt es ein 5-köpfiges Gremium in der Geschäftsführungsebene – wer hat das letzte Wort bei Entscheidungen?

Haberfellner – Das letzte Wort hat immer der Eigentümer. Dann kommt der Chief Executive Officer, der bei Bedarf eingreifen und Entscheidungen herbeiführen kann. Wenn ich hier mit meiner Erfahrung etwas zur Weiterentwicklung beitragen kann, freut mich das. Letztlich gibt es aber klar definierte Verantwortungsbereiche für Vertrieb, Produktentwicklung, Produktion, Finanzen und Digitalisierung. Hier haben wir sehr erfahrene Managerinnen und Manager, die die richtigen Entscheidungen treffen.

GW – Frau Tiller, wie sieht die aktuelle wirtschaftliche Situation bei Maco aus, wie ist das Geschäftsjahr 2023 gelaufen und wie sieht die Planung für 2024 aus?

Daniela Tiller, Chief Sales & Marketing Officer der MACO Gruppe

Maco

Daniela Tiller, Chief Sales & Marketing Officer der MACO Gruppe

Daniela Tiller – Wir haben ein gutes Jahr hinter uns und blicken positiv in die Zukunft. Wir werden unseren Expansionskurs fortsetzen. Der Marktauftritt als Beschläge-Vollsortimenter durch die vollständige Übernahme von Hautau gibt uns genügend Rückenwind, um in bestehenden und neu zu erschließenden Märkten weiter zu wachsen.

GW – Sie halten sich traditionell mit konkreten Umsatzzahlen zurück, aber ich kann festhalten, dass Maco sowohl 2023 ein Umsatzwachstum erzielt hat als auch 2024 mit einem deutlichen Umsatzwachstum rechnet.

Tiller – Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind durchaus volatiler geworden. Da ist man besonders gefordert, ein solides Fundament zu haben und geschickt durch die rauen Wellen zu surfen. Und das tun wir.

Lesen Sie das vollständige Interview von Chefredakteur Daniel Mund mit der Maco-Führung in der nächsten Ausgabe der GW, die am 08. August erscheint.