Es gibt vorerst elf Arten von I-tec Decor: Beton grau und zehn unterschiedliche Holztöne von Eiche grau über schwarzgrau bis zu Nussbaum rot und Fichte. Durch die vielen Gestaltungsvarianten lassen sich die Fenster an den persönlichen Geschmack, aber auch an Türen, Möbel und Böden anpassen. Mit I-tec Decor wird maximale Individualität für den ganz persönlichen Wohntraum ermöglicht, komplett nach Kundenwunsch.
Das Design wird auf der Innenseite der Kunststoffprofile der Systeme KF 310, KF 410 oder KS 430 mittels moderner Digitaldruck-Technologie aufgetragen und wirkt dadurch täuschend echt. Zusätzliche Deckschichten schützen die Oberfläche vor UV-Strahlung und ermöglichen die Anwendung handelsüblicher Reinigungsmittel.
Nutzer könnten sich über die einfache Pflege und auch die Preisvorteile dieses Fenstersystems freuen. Holztöne auf der anderen Seite überzeugen mit einem natürlich-behaglichen Flair. „I-tec Decor ist die Lösung, um all diese Vorzüge zu vereinen. Wir planen die Gestaltungsmöglichkeiten noch weiter auszubauen und werden Trends und individuellen Wünschen flexibel entsprechen können“, betont Johann Brandstetter, Geschäftsführer der Internorm International GmbH.
Ressourcenschonung inbegriffen
Die innovative Digitaldrucktechnologie am Fenster revolutioniert nicht nur das Design, sondern maximiert auch die Ressourceneffizienz. Durch den direkten Druck auf das Profil wird kein Kleber benötigt. Zudem führt die Verwendung von weißen Basis-Profilen zu einer verbesserten Energiebilanz, denn die Zuschnittreste können als hochwertiges Recyclat direkt in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden. Zusätzlich ermöglicht das Print-on-demand-Verfahren flexibel auf Kundenwünsche eingehen zu können.
Laufende Investitionen
Internorm investiert jedes Jahr in die Neu- und Weiterentwicklung der Produkte. Die I-tec-Technologien – insgesamt sind es nun acht – sind das sichtbare Ergebnis. Neben I-tec Decor bietet man unter anderem die besondere Verriegelungstechnik I-tec Secure ohne sichtbare Schließteile, die energieautarke und zwischen den Scheiben integrierte Beschattungslösung I-tec Shading und die automatische Türöffnung mit I-tec Open.
Die I-tec-Innovationsserie untermauert die Vorreiterrolle von Internorm bei der Entwicklung zukunftsweisender Fenstersysteme.
„Die Vielzahl an Innovationen verbindet ein Ziel: dass sich unsere Kundinnen und Kunden zu Hause noch wohler fühlen. Jedes einzelne Fenster von Internorm ist serienmäßig mit mindestens einer unserer innovativen I-tec-Technologien ausgestattet“, resümiert Christian Klinger, Unternehmenssprecher und Miteigentümer von Internorm.
Internorm erwartet starkes Sanierungsjahr
Trotz Herausforderungen verzeichnet Internorm auch im herausfordernden Jahr 2023 ein Wachstum von 1 % auf 494 Mio. Euro und stärkt so seine Bedeutung in Europa. Während der DACH-Fenstermarkt schwächelt, verbucht Internorm Zuwächse in internationalen Märkten. Das Unternehmen verzeichnet 2023 Umsatzzuwächse in Italien (7 %), der Schweiz (21 %), Frankreich (8 %) und Osteuropa (12 %). Diese Zuwächse glichen die generell sinkende Nachfrage in Deutschland und Österreich aus, die auch Internorm mit Rückgängen von jeweils 6 % zu spüren bekam. Die Exportquote steigt auf 64 %.
Was den Heimmarkt Österreich angeht, so setzt man auf einen Sanierungsboom, der durch gestiegene Bundesförderungen in Österreich ausgelöst werden sollte. 2023 stieg der Umsatzanteil des Sanierungsgeschäfts um 10 % auf 55 %.
„Das Geschäftsjahr 2023 verlief unter den marktseitigen Voraussetzungen durchweg zufriedenstellend. Es gelang uns durch unsere internationale Marktposition, die Rückgänge in Österreich und Deutschland etwas abzufedern, allerdings konnten wir uns der sehr schwachen europäischen Baukonjunktur nicht völlig entziehen“, bilanziert Johann Brandstetter, Internorm-Geschäftsführer Marketing & Vertrieb. Die Mitarbeitenden-Zahl verringerte sich minimal und liegt nun bei 2107.
Das positive Ergebnis von Internorm ist unter Berücksichtigung der Branchenzahlen beachtlich. 2023 ist der Fenstermarkt im DACH-Raum mengenmäßig um 11 % geschrumpft. Der Rückgang werde sich wohl 2024 und wahrscheinlich auch noch 2025 weiter fortsetzen. „Vor allem der rückläufige Neubausektor macht der gesamten Branche zu schaffen. Die Auswirkungen waren bei uns 2023 bereits im Auftragseingang mit einem Rückgang von zwölf Prozent deutlich spürbar. Aber wir bleiben in diesen sehr herausfordernden Zeiten optimistisch und unsere Ziele ehrgeizig,“ fasst Brandstetter zusammen.
Bereits 2023 konnte Internorm den Umsatzanteil des Sanierungsgeschäfts um zehn Punkte auf 55 % steigern. Durch die neue Sanierungsoffensive des Bundes in Österreich erhält dieser Trend zusätzlichen Rückenwind. Das Förderbudget ist so hoch dotiert wie nie zuvor. Auch die individuellen Fördersummen wurden deutlich erhöht. „Wir sind sehr dankbar, dass nun vom Bund endlich eine kräftige Sanierungsoffensive in Gang gesetzt wurde. Die attraktiven Förderungen werden mit Sicherheit viele Kundinnen und Kunden in Österreich von den zahlreichen Vorteilen der Sanierung überzeugen“, prognostiziert Internorm-Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger. „Diese Initiative hat das Potenzial für einen echten Sanierungsboom. Jeder, der dieses Angebot jetzt nicht nutzt, vergibt eine echte Chance: für seine Geldbörse, für seine Wohnqualität und natürlich fürs Klima“, ermutigt Klinger.
Großes Investitionspaket angekündigt
70 Mio. Euro werden 2024 und 2025 für die Erweiterung von Produktionskapazitäten, neue Produktinnovationen sowie nachhaltige Technologien und Prozesse bereitgestellt. „Wir investieren traditionell antizyklisch. Mit der größten Investitionswelle unserer Geschichte bauen wir derzeit unsere drei Werke in Traun, Sarleinsbach und Lannach weiter um und aus, um uns produktions- wie produktseitig im Sinne einer nachhaltigen Zukunft aufzustellen“, so Klinger. „Internorm erwartet das stärkste Sanierungsjahr der Unternehmensgeschichte. Wir sind international breit aufgestellt und aufgrund dieser sehr guten Marktposition blicken wir positiv in die Zukunft, die für uns klar im Zeichen der Sanierung steht.“ Es könne bei Sanierungsplänen nur ein Fazit geben: Wenn nicht jetzt, wann dann? – so Klinger abschließend.