Stellungnahme zur Presseerklärung zur Insolvenz der Helmut Meeth GmbH & Co. KG
„Vor kurzem erschienen in der Fachpresse Beiträge bezüglich der Insolvenz der Helmut Meeth GmbH & Co. KG, in welchen die Insolvenzverwaltung unter anderem Schwierigkeiten mit der IT als Mit-Ursachen für die Insolvenz nannte. Da auch 3E zu den IT-Lieferanten der Helmut Meeth GmbH gehört, erreichen 3E seitdem täglich Anfragen dazu von unseren Branchenbegleitern. Wir möchten durch zusätzliche Information für Klarheit sorgen.
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3E Datentechnik
Dass in der Pressemeldung nicht mehr Kontext zu den Problemen geliefert wurde, hat das ganze 3E-Team stark irritiert. Daher freuen wir uns, dass wir diese Unklarheit auch durch den persönlichen Kontakt mit der Insolvenzverwaltung, mit der wir nun zusammenarbeiten, beseitigen konnten.
Weder das 3E-Team noch unsere Softwareplattform 3E-Look hat für Ausfälle in den in der Berichterstattung genannten Bereichen geführt. 3E-Look ist allerdings eine ergänzbare Plattform, an die Drittsysteme und Eigenentwicklungen angedockt werden können. Finden durch solche Drittsysteme unautorisierte Veränderungen in der Datenbank statt, kann dies zu schwerwiegenden Problemen führen, für die aber 3E nicht verantwortlich ist. Fehlendes Fachpersonal kann solche Probleme unkontrollierbar machen.
3E hat insbesondere in den letzten Monaten konstant versucht, das Unternehmen Helmut Meeth bei der Datenintegrität zu unterstützen, weswegen wir kritische Situationen, entstanden durch Drittsoftware oder Unwissenheit, meist entschärfen konnten.
Wir unterstützen die Firma Meeth tatkräftig, damit die Systeme wieder reibungslos laufen und die Auftragsabwicklung schnellstmöglich fortgeführt werden kann.“
Hintergrund: Insolvenzverwalter nennt Gründe für Helmut Meeth-Ausfall
In einer Pressemitteilung und auch in einem Interview mit der GW ist der vorläufige Insolvenzverwalter auf die Gründe der Insolvenz eingegangen. Darin werden IT-System-Probleme aufgeführt, ohne auf die Details einzugehen: „Ein maßgeblicher Grund für die Insolvenz der Firma Helmut Meeth ist die tiefgreifende Krise in der deutschen Bauwirtschaft. Nach einem weiteren schwachen Konjunkturjahr der Bauwirtschaft in 2023 waren auch in 2024 die Baugenehmigungen für den Wohnungsbau weiter gesunken. In Folge dessen wurden weniger Fenster, Türen und Schiebeanlagen von den Auftraggebern des Fensterspezialisten Helmut Meeth bestellt. Die schwache Konjunktur führte zu beträchtlichen Umsatzeinbrüchen. Verstärkt wurde die finanzielle Krise, als bei dem Fensterspezialisten gravierende Schwierigkeiten mit den bestehenden IT-Systemen hinzu kamen. Technische Probleme führten zu erheblichen Störungen in den Betriebsabläufen, die letztlich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zusätzlich belasteten.“