Holzfenster quer zur Faser schleifen? Eigentlich ein Unding, aber für die Q-Fin von Martin ist der Querschliff das Erfolgsprinzip. So sorgt sie für definiert quergekappte Fasern, die den personalaufwendigen Zwischenschliff überflüssig macht.
Wer einmal mit den Fingerkuppen über die Oberflächen der Holzfenster des 43 Mitarbeiter zählenden Unternehmens Pötschke im sächsischen Löbau gestrichen hat, erfährt, wie samtig sich das Naturmaterial anfühlen kann. Dabei setzt Inhaber Wilfried Pötschke auf das Quality Finishing-Verfahren, das sich Maschinenbauer Martin für seine Spezialschleifmaschine Q-Fin auf die Fahnen geschrieben hat.
Im Kern geht es darum, dass während des definierten Querschliffs die Holzfasern rechtwinkelig gekappt werden und so nach Auftrag wasserbasierter Holzschutzmittel bzw. -lacke nicht mehr aufstehen. Durch diesen Bearbeitungsschritt wird die Oberfläche so glatt und homogen, dass sogar auf den personalintensiven Zwischenschliff verzichtet werden kann.
Für Holz-Ingenieur und Tischlermeister Pötschke sind die Vorteile der Spezialanlage so offensichtlich, dass er jetzt sogar eine Nachfolge-Anlage in Betrieb genommen hat, schließlich „ist die neue Maschinengeneration weitaus bedienfreundlicher.“
Hier im Video Video-Beitrag erläutert Wilfried Pötschke das Verfahren und die Vorteile für seinen Fensterbaubetrieb: