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Energieeffizienz zahlt sich aus: Die besten Tipps für Fensterhersteller

Die Energiekosten steigen, doch es gibt klare Ansätze zur Senkung. Wie Unternehmen aus der Fensterbranche nachhaltig und wirtschaftlich arbeiten können, zeigte die jüngste Ausgabe von dem Bewegtbild-Format „Veka mittags live“. Experten betonten die Bedeutung von Energieeffizienz und Materialeinsparungen, um Betriebskosten zu reduzieren.

Kostentreiber identifizieren

„Jedes Unternehmen, das klug in Energieeffizienz investiert, sichert sich Kostenvorteile und eine starke Marktposition“, erklärte Alexander Scholle, Vertriebsleiter Profile Deutschland, bei der Veranstaltung am 29. November. Rüdiger Hartmann, leitender Energiemanagement-Beauftragter der Veka AG, verdeutlichte in seinem Vortrag, dass 69 % der Energie in Maschinen und Kompressoren fließen. Der Fokus auf Effizienz bei Elektromotoren zahlt sich dabei besonders aus: Ein 1,5-kW-Motor kostet etwa 300 Euro in der Anschaffung, verursacht aber 30.000 Euro Energiekosten über seine Laufzeit. „Jeder zusätzliche Euro für eine höhere Effizienzklasse des Motors ist daher gut angelegt.“ Ähnlich verhalte es sich bei der Druckluft, wo ohnehin nur 10 Prozent der elektrischen Energie letztlich in mechanische Arbeit umgesetzt würden. Umso mehr lohne es sich, in effiziente Kompressoren zu investieren, Leckagen zu vermeiden und ggf. die Abwärme in das Heizungssystem einzuspeisen.

Praxisbeispiele aus der Branche

Leo Löffler, Geschäftsführer von Löwe Fenster, berichtete, wie sein Unternehmen durch neue Kompressoren, papierlose Fertigung und Photovoltaikanlagen seine Energiekosten drastisch senken konnte. Matthias Fritzen, Architekt und Experte für Gebäudehüllen, ergänzte: „Eine frühzeitige Einbindung der richtigen Fachleute aus Architektur, Bauphysik und Energieberatung ist essenziell.“

Marc Dähmlow vom Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) hob die Bedeutung von Netzwerken hervor. Der VEA unterstützt Unternehmen mit Analysen, Fördermitteldatenbanken und regionalen Netzwerken für den Erfahrungsaustausch. Sein Fazit: „Die günstigste Kilowattstunde ist die, die ich nicht verbrauche.“

Langfristige Perspektiven schaffen

Trotz steigender Energiepreise können Unternehmen ihre Wirtschaftlichkeit durch strategische Investitionen verbessern. Veka und die eingeladenen Experten betonten die Bedeutung langfristiger Maßnahmen und klarer Planung, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern.

Hier die Zusammenfassung der Sendung: