Die menschliche Haut, die sich bei kleinen Verletzungen selbst heilt, ist Vorbild für Maco´s Oberflächenschutz, die im letzten Jahr gelauncht wurde. Beschlagteile aus Stahl bzw. Zamak werden verzinkt und passiviert. Die letzte Schicht, die tribologische Versiegelung, fügt bislang unbekannte Eigenschaften hinzu: Selbstheilung und Selbstschmierung. Dabei dienen die in der Versiegelung integrierten Nanokapseln als „Container“ für Schmierstoffe und korrosionshemmende Substanzen. Bei mechanischer Belastung platzen die Kapseln auf und die enthaltenen Stoffe schmieren die Oberfläche. Oder „heilen“ Beschädigungen, indem etwa bei der Montage oder dem Transport entstandene Kratzer wieder aufgefüllt und versiegelt werden – noch bevor Rost entstehen kann.
Verbesserte Produkteigenschaften, leichte Umstellung
Die clevere Kombination unterschiedlicher Schichten senkt die Reibung an den Beschlägen und erhöht deren Bedienkomfort, Funktionsdauer sowie Korrosionsbeständigkeit um ein Wesentliches. Verarbeiter schätzen die wenigen Fettpunkte, die dem sauberen Arbeiten in die Hände spielen. Dank unveränderter Optik zum bisherigen Silberlook-Verfahren erfolgt die Umstellung zudem ohne erkenntliche Designänderung.
Nachhaltigkeit im Fokus
„Ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck – das war Vorgabe bei der Entwicklung des neuartigen Oberflächenverfahrens. Sichtbar wird dies im geringeren Chemie- und Energieverbrauch in der Herstellung, der längeren Lebensdauer der mit Silverlook-Evo beschichteten Beschläge sowie der hohe Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Ressourcen“, so Pierre Sigmund, Leitung Oberflächentechnik bei Maco. Damit wird Silverlook-Evo nicht nur der Produktqualität, sondern auch den neuesten gesetzlichen Anforderungen in Umweltschutz und Nachhaltigkeit gerecht. Das Unternehmen stellt die in Eigenfertigung produzierte Oberflächenbeschichtung für das gesamte Produktsortiment zur Verfügung.