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Deceuninck

Mit iCOR und Elegant gut gerüstet

Deceuninck hat die letzten Monate genutzt und einige neue Produkte umgesetzt, Innovationen in den Markt gebracht und zudem auch eigene Strukturen angepasst, sodass man sehr zuversichtlich nach vorne schaut. Was die Konzernspitze in Belgien angeht, so hat Anfang des Jahres Bruno Humblet die Führungsposition des CEO eingenommen. Der frühere Geschäftsführer und Haupt-Anteilseigner Francis Van Eeckhout wechselte zurück in den Aufsichtsrat und übernimmt den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden. Mit der unternehmerischen Tatkraft von Van Eeckhout als CEO hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren gut entwickelt und in den vergangenen zwölf Monaten sogar Rekordumsätze erzielt. Francis ­Van Eeckhout ist sich sicher: „Vor uns liegt eine große Zukunft und ich bin überzeugt, dass dieser Führungswechsel der richtige nächste Schritt ist, um das Potenzial von Deceuninck weiterzuentwickeln.“

Christian Peukert, der im letzten Jahr zum Unternehmen dazugestoßen ist, aber Deceuninck bereits viele Jahre als ehemaliger Kunde kennt, fühlt sich schon jetzt angekommen: „Ich habe das Gefühl, schon immer hier gewesen zu sein. Wir sind ein starkes Team.“ Gleichzeitig hat er sich viel vorgenommen. Sein Plan zielt bis ins Jahr 2025 hinein: „Bis dahin möchten wir in der DACH-Region die Umsätze noch einmal um 25 Prozent steigern.“

Zur Rohstoffsituation gibt Peukert zu Protokoll, dass das Systemhaus generell lieferfähig war und es auch aktuell ist. „Einzig wurden wir durch unsere Folienlieferanten zeitweilig behindert, sodass sich bei einigen Bestellungen mit folienkaschierten Systemen die Auslieferungen verzögerten. Aber das waren Einzelfälle. Unsere eigenen Rohstoffe wie das Granulat bzw. das Compound waren immer verfügbar.“

Andererseits konnte sich der Kunststoffprofilhersteller der Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten nicht entziehen, „entsprechende Preiserhöhungen bei den Rohstoffen mussten wir teilweise an unsere Kunden weitergeben und auch für dieses Jahr erwarten wir noch weitere Preiserhöhungen an der Rohstofffront. Erst ab dem dritten Quartal glauben wir an eine Beruhigung der Situation.“

Das Profilsystem Elegant bietet eine breite Palette an Flügel-Designs.

Foto: Deceuninck

Das Profilsystem Elegant bietet eine breite Palette an Flügel-Designs.

iCOR bietet extrem breite Profil-Vielfalt

Für Deceuninck ist iCOR eine Schlüsseltechnologie: Auf dem modularen Kern des Systems Elegant fußt die ganze Plattform, das System lässt sich beliebig kombinieren, ergänzen und erweitern, die Falzgeometrie zwischen Flügel und Rahmen bleibt immer gleich. Der besondere Clou dabei: Einerseits kann der Systemgeber dadurch die Produkt-Vielfalt und Komplexität in Grenzen halten, andererseits hat aber auch der Kunde quasi freie Hand bei der Konfiguration des eigenen Profil-Setups.

Diese Plattform-Strategie funktioniert sogar über das Fensterangebot hinaus auch bei der Haustür „Infinity“ mit 76 mm Bautiefe und der bald erscheinenden Haustür Grando mit 84 mm Bautiefe. Diese ist ebenso in der iCOR-Logik integriert und genießt alle Vorteile, die damit verbunden sind.

Die Design-Vielfalt im Profilsystem Elegant, die sich durch die iCOR-Plattform bildet ist enorm:

  • Infinity: flächenversetzte Version, gerade Linien, zeitloses Design
  • ThermoFibra Infinity: glasfaserverstärkte Ausführung
  • Abstract: flächenbündiger minimalistischer Look für moderne Bauprojekte
  • Origin: klassische Optik, typisch für Holz- oder frühe PVC-Fenster
  • Grando: traditioneller Fenster-Look mit ausgeprägterem Überschlag
  • Generell zeichnet sich das Elegant-System durch einige Alleinstellungsmerkmale aus. Dafür sorgt schon der schlanke Überschlag von 9 mm. Ein Uf-Wert von 0,93 W/(m²K) ist möglich, „was für ein 76 mm System einmalig ist“, so der technische Leiter Christian Dietl. Mit der Glasfasertechnlogie ThermoFibra kann dieser sogar bis auf einen Uf-Wert von 0,88 verbessert werden. Weitere Vorteile seien die Einfuß-Glasleisten und der Nachhaltigkeitsapekt mit dem Recyclingmaterial EcoPowerCore im Kern.

    iCOR: Baukastensystem für ganz verschiedene Fenster- und ­Türprofile.

    Foto: Deceuninck

    iCOR: Baukastensystem für ganz verschiedene Fenster- und ­Türprofile.

    Kostenvorteile ThermoFibra

    In Verbindung mit dem iCOR Baukastensystem sind in den letzten Jahren und Monaten viele Weiterentwicklungen entstanden. So ist das Unternehmen jetzt in der Lage, dem Markt ein komplett stahlloses Profil zu bieten: „Elegant ThermoFibra“ kombiniert die Glasfasertechnologie (eingebettete, endlose Glasfaserstränge sorgen für eine enorme Stabilisierung von Fensterflügeln) mit der thermischen Armierung Forthex im Rahmen. Durch den Wegfall der Stahlarmierung lässt sich Produktionszeit einsparen, auch Eckschweißverbinder können entfallen und das Element wiegt am Ende deutlich weniger (bis zu 40 %). Christian Peukert: „Fensterbauer haben die Chance, bei der Verwendung der ­Forthex-Armierung gegenüber einem Stahl­einschiebling erheblich Kosten einzusparen, teilweise bis zu 20 Prozent.“

    Beim Fensterprofil „Elegant Thermo­Fibra Infinity“ fallen drei Dinge auf: Die schlanke, gerade Linienführung, ein Überschlag, der noch einmal reduziert wurde (jetzt 7 mm) und eine Reduktion der Ansichtsbreite der Profile um
    3 mm auf 109 mm).

    Das Profil setzt mit einem Uf-Wert von 0,88 W/(m²K) ein deutliches Statement, gleichzeitig können sich die Monteure auf leichtere Fenster freuen. Einbrechern wird das Profil nicht gefallen: Die Forthex-Armierung im Rahmen verbessert die Auszugswerte der Verschraubung für RC2-Elemente.

    Überhaupt ist die ThermoFibra-Komponente über den Standard-Flügel hinaus in weiteren Profilen verfügbar: Sie kann auch für den Balkontür-, Haustür- und Stulp-Flügel sowie für ein Sprossenelement eingesetzt werden.

    Der technische Leiter Christian Dietl verrät, was ihn und das Team in der jüngsten Vergangenheit beschäftigt hat: Das System Elegant in der Version Grando. „Das wird in der Renovation sicher sehr gefragt sein.“ Vor allem, weil auch hier die Kombinationsmöglichkeiten vielfältig sind. In der Variante mit 84 mm Rahmen und Stahlaussteifungen werden Uf-Werte von 0,93 (mit Forthex-Armierung sogar Werte von 0,90) W/(m²K) erreicht.

    Eine weitere Rakete will man ins Grando-Universum noch in diesem Jahr abschießen: Für das dritte Quartal sind auch zwei Haustürflügel (nach außen und innen öffnend) im Grando Design geplant.

    Daniel Mund

    „Phoenix“: aus 100 Prozent REcycling­material

    Mit „Phoenix“ präsentiert Deceuninck nun auch eine Profil-­Serie, die zu 100 % aus recyceltem Kunststoff hergestellt wird. Damit hat das System „Elegant“ eine besonders nachhaltige Plattform-­Erweiterung erfahren. Das System ­Elegant verbindet minimalistisches Design mit ­guter Wärme­dämmung und basiert auf dem ­flexiblen Baukastensystem iCOR.

    Ausgewählte Profile des Systems Elegant werden unter dem Namen „Phoenix“ zu 100 % aus wiederverwertetem Kunststoff hergestellt. Das bringe eine Energie­einsparung von 90 % im Vergleich zur Herstellung von neuem Kunststoffrohstoff. Dabei schneiden die Phoenix-Kunststoffprofile in puncto Formstabilität, Widerstands- und Wärmedämmwerte ebenso gut ab, wie alle anderen Profile von Deceuninck.

    Ein Farbprogramm von 50 Folien mit Trendtönen wie Grafitschwarz matt oder Folien im Aluminium-Look sowie warmen Holztönen runden das futuristische Fenster ab.

    Zubehörprofile und Aluvorsatschalen aus dem Elegant Portfolio können mit der ­Recycling-Variante kombiniert werden. Die Oberflächenqualität der Profile-Serie Phoenix unterscheidet sich nicht von den Standardprodukten.

    www.deceuninck-elegant.de

    Foto: Deceuninck Germany GmbH

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