Es sei die unkomplizierte Verarbeitung, die das System so einzigartig macht. Die Verschweißung macht erstmals eine industrielle Fertigung ohne Eckverbinder und weitere Zusatzteile möglich. So lassen sich Aluminiumfenster deutlich wirtschaftlicher produzieren.
Ein weiterer Vorteil: Beschläge und Anschlussprofile aus dem PVC-Bereich können bei AluConnect weitestgehend verwendet werden. Durch die werksseitig eingebrachten und verschweißbaren Dichtungen entfällt im Vergleich zum herkömmlichen Aluminiumfenster der aufwendige Handeinzug. Für eine optimale Projektabwicklung werden die Profile bereits kommissionweise in der gewünschten Pulverlackierung angeliefert.
Auch in puncto Bauphysik überzeuge die Werkstoff-Kombination. Die Aluminiumschale wird nicht einfach nur aufgeklipst. Durch die Verklebung der Aluminiumschalen auf dem PVC Trägerprofil entsteht ein Schubverbund, der Maximalgrößen wie bei einem Aluminiumfenster ermöglicht.
Da bei der Stabilität die Vorzüge des Aluminiums zum Tragen kommen, ist im Flügelprofil keine Verstärkung notwendig. So liegt der zu erwartende Uf-Wert bei 1,1 W/m2K und damit unter dem Level herkömmlicher Aluminiumfenster. Zusätzliche Dämm-Maßnahmen sind hier nicht erforderlich.
Auch die Frage nach der Nachhaltigkeit ist gelöst: Aluminiumfenster aus AluConnect können ebenso wie Kunststofffenster dem geschlossenen Recyclingkreislauf zugeführt werden – völlig unkompliziert über die VEKA Umwelttechnik.
„Mit Veka AluConnect gelingt uns die Verschmelzung zweier Welten. Gerade Fensterhersteller mit einer Kunststoff- und Aluminiumfertigung können hier von gemeinsamen Synergien profitieren. Schlanke Überschläge in markanter Alu-Optik zeichnen dieses moderne Fenstersystem aus und erfüllen höchste Ansprüche an Design, Ästhetik und Wohnkomfort“, erklärt Josef L. Beckhoff, im Veka-Vorstand verantwortlich für den Bereich Vertrieb und Marketing.
Im zweiten Halbjahr 2020 werde man mit einigen Pilotkunden verschiedene Fertigungsverfahren testen und weiterentwickeln, um dann gemeinsam erste Projekte zu realisieren. Parallel wird die Produktion des neuen Systems aufgebaut. „Geplant ist, dass wir 2022 dann den breiten Markt damit bedienen können“, so Beckhoff gegenüber der GLASWELT.
Veka lädt ein zum virtuellen Messerundgang
Der Systemgeber hat eine Microsite rund um die Messethemen inklusive eines virtuellen 3D-Rundgangs über den Messestand online gestellt. Unter der Adresse www.veka-news.de können Nutzer Animationen ansehen und weitere Informationen zu den einzelnen Themenbereichen herunterladen. Im Rahmen des virtuellen Messerundgangs gibt es viele weitere Details zu den Hauptthemen und technische Informationen zu den einzelnen Exponaten. Intuitiv kann man hier über den Messestand navigieren und sich die verschiedenen Bereiche anschauen. Dank der möglichen 360 Grad Panoramen erhalten die Nutzer einen ausgezeichneten Eindruck vom Look-and-Feel sowie vom Konzept des Standes.