Das sind die Kernaussagen eines offenen Briefs an Bundesregierung und Bundestag vom 19. Juli 2023. Der Brief formuliert die Sorgen eines Bündnisses aus fünfzehn Branchen-, Verbraucher-, Umwelt- und Klimaschutzverbänden – darunter auch der VFF – angesichts des drohenden Einbruchs bei der Gebäudesanierungsrate.
Die Verbände rufen die Politik zum Gegensteuern auf. „Die Aufträge für energetische Modernisierungsmaßnahmen sowohl bei der Gebäudehülle als auch bei der Gebäudetechnik sind massiv zurückgegangen oder sogar zum Erliegen gekommen“, heißt es in dem Brief. Diese Entwicklung gefährde Jobs, Klima und sozialen Frieden. Hohe Heizkostenrechnungen träfen vor allem Haushalte mit geringen Einkommen in schlecht modernisierten Häusern besonders hart. Das Verbändebündnis fordert daher die Bundespolitik auf, noch in diesem Sommer ein Klimakonjunkturpaket für den Gebäudesektor aufzulegen.
Dabei müsste darauf geachtet werden, dass Gebäudehülle und -technik dabei gleichgestellt wären, „die Genehmigung von Anträgen beschleunigt und zusätzlich steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten geschaffen werden.“
Hier gibt es den Brandbrief in voller Länge: https://www.window.de/fileadmin/redaktion_window/vff/Presse_download/20220719_Brandbrief_Sanierungskonjunktur_final.pdf
Das sind die beteiligten Verbände:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Bundesindustrieverband technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA)
Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG)
Deutsche Energieberater-Netzwerk e.V. (DEN)
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V (DENEFF)
Fachverband Einblasdämmung e.V. (FVED)
Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)
Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. (FMI)
Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V. (GIH)
Herstellerverband RLT-Geräte e. V.
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Repräsentanz Transparente Gebäudehülle GbR
Verband Fenster und Fassade (VFF)
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
WWF Deutschland