Änderungen an der Fassadengeometrie, an Profilen, Füllungen oder Anschlüssen lassen sich mit erheblich geringerem Zeit- und Konstruktionsaufwand realisieren.
Sobald alle Bauteilparameter und gegenseitigen Abhängigkeiten definiert sind, werden auch mehrmalige Änderungen und Folgeänderungen automatisiert an allen Profilen und Anschlüssen ausgeführt. Das macht Planungen flexibler und hilft, änderungsbedingte Fehler zu vermeiden.
Im Zusammenspiel der beiden sich ergänzenden Programme kann die Athena-Systemzeichnung der Fassade an Apollon übergeben, alternativ vom Architekten importiert oder direkt in Apollon erstellt werden. Nach der Definition der Fassaden-Außenseiten können herstellerspezifische oder eigene Fassadenprofile ausgewählt und dass Systemlinien-Modell damit belegt werden.
Eine profilabhängige Festlegung von Drehpunkten hilft, Profilkollisionen bei Änderungen zu vermeiden. Anschließend werden die Profile entsprechend der gewählten Zuschnittart automatisch miteinander verbunden.
Bei einer Änderung von Fassadenprofilen oder Füllungen passen sich alle Profilverbindungen, inklusive Dichtungen, Glasleisten oder Klinkungen automatisch an. Auch Änderungen der Geometrie werden in der gesamten Konstruktion vollautomatisch nachgeführt.
Die Planung von Befestigungen, Anschlusskonsolen etc. kann ebenfalls parametrisch erfolgen. Aus dem 3D-Modell werden assoziativ verknüpfte Fertigungspläne, Positionspläne und Stücklisten generiert, die sich bei Änderungen selbstständig aktualisieren. Über die CAM-Schnittstelle kann die gesamte Konstruktion an die CNC-Fertigung übergeben werden.
Falls erforderlich kann das 3D Modell auch direkt vom Anwender animiert und in Videos für die Montage oder den Zusammenbau von Element- oder Pfosten-Riegel Fassaden inkl. Anschlussteilen verwendet werden, was zusätzlich den Vorteil der automatischen Kollisionserkennung beinhaltet. Fehler werden also schon unmittelbar während der Planung erkannt und das minimiert den Aufwand.