Die ersten Programme wurden auf Texas Instruments Taschenrechnern mit 48 Rechenschritten auf Magnetplättchen programmiert. Ausgedruckt wurde die Ergebnisse mit einem Thermodrucker. Später wurden HP Tischcomputer eingesetzt – und ratternde Nadeldrucker. Der Erfolg der Software stellte sich rasch ein und bereits 1982 führte man – vermutlich als erster Fensterbau-Softwarehersteller in Europa – DOS-Programme mit maßstabsgerechten Fenstergrafiken auf Angebotsformularen, Fertigungslisten, Fensterübersichtsbogen etc. ein.
10 Jahre später wurden die ersten Maschinensteuerungen für Weinig und Okoma programmiert. Auch mit der Idee, eines Datenaustausch-Standard zwischen Herstellern und Verarbeitern war fendata schon damals der Zeit weit voraus. Und 1994 wurde die erste Windows-Version des Programms verkauft!
Nach 40 Jahren intensiver Weiterentwicklung hat fendata heute mit fenwin ein flexibles Fenster- und Türen-Management-System für alle Rahmenwerkstoffe und jede Betriebsgröße am Markt. Wolf Biehler: „Das Software-Paket ist sehr einfach zu bedienen und verfügt neben einer exzellenten Grafik – ohne CAD – über außergewöhnliche Qualitäten in den Bereichen Schräg- und Rundbogenfenstern sowie über eine Vielzahl jederzeit änderbarer Vorgabe-Parametern und Sofort-Anzeigen für alle Maße der Konstruktion.“
Der fendata-Geschäftsführer ist überzeugt, dass fenwin eine objektorientierte Fensterbau-Software mit einer schnellen, relationalen SQL-Datenbank für die Fenster- und Türenfertigung sowie für den -handel darstellt. Die hohe Flexibilität des Programms wird unterstützt durch einen Typenkatalog sowie freie Konstruktion mit frei definierbaren Außenformen (Felder- und Eckenzahl unbegrenzt), Bogenformen wie Rund, Segment, Stich, Spitz, Steig, Korb, Konvexe und Konkave Bögen, ergänzen den Anwendungsbereich erheblich.
Die Software ist herstellerunabhängig und besonders flexibel in BWL, (Kalkulation, Kostenrechnung, Zeitwirtschaft), Fenstertechnik, (Konstruktion, Fertigungsplanung, Fertigungslinien-Organisation), Kommunikation und Organisation, (Datenschutz-orientierte Verwaltung von Zugriffs- und Bearbeitungsrechten; UW-Wert, CE-Auftragsübersichten, Produktionskontrollen (WPKs), Selektive Archivierungsdatenbank, Dokumenten-Verwaltung). Zusatz-Module für Maschinensteuerung, Montage und Reklamation, Rollladen, Bestellwesen, Lager- und Dokumenten-Verwaltung sowie für die Gestaltung von Türkernen runden das Programm-Angebot ab.
Das Fensterbau-Programm ermöglicht die betriebsindividuelle Anpassung an jede Betriebsgröße – vom handwerklichen Fensterbauer bis zum industriell fertigenden Unternehmen.
Die im Software-Konzept angelegte „Baumstruktur“ mit vordefinierten Funktionen, Formeln und frei definierbaren Eigenschaften, kann auch für andere Anwendungen wie z. B Baukörper-Anschluss etc. angepasst werden. Darüber hinaus ermöglicht das offene Schnittstellenkonzept des Programms auch individuelle Anpassungen wie z. B. Maschinensteuerungen. Auch eine herstellerunabhängige Handelsversion ist verfügbar. Dabei erwähnt Wolf Biehler als „absolutes Highlight“ die Integrationsmöglichkeit von Herstellern und Partnern in eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Diese verbindet die Akteure über einen schnellen WebServer zum vollautomatischen Austausch von Angeboten und Aufträgen. Die Installation auf lokalen Geräten entfällt und die Verantwortung für die Stammdaten liegt beim Hersteller. Das WebService-Management sorgt für hohe Datensicherheit und schnelle Kommunikation. Ein automatischer Stammdaten-Abgleich zwischen Stammhaus und Partnern sorgt für Datenaktualität.
fenwin-smart lässt auch herstellerunabhängiges Arbeiten zu. So können vom Partner auch „fremde“ Artikel hinterlegt, verwaltet und in die Auftragsbearbeitung mit einbezogen werden. Das fenwin-WebService-Konzept garantiere dem Hersteller eine äußerst hohe Partnerbindung. Es unterstützt die Verkaufs- und Beratungs-Aktivitäten seines Außendienstes und werde erfolgreich als „Vorzeige-Organisation“ zur Gewinnung neuer Partner eingesetzt.