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Was wurde eigentlich aus ... ?

... Henze Glas?

In den 2000er Jahren, war es nicht so einfach, Basisglas zu bekommen, das größer als das Standardformat von 6 x 3,21 m war. So gab es Zeiten in denen Dietmar Henze weltweit nach einem Floatglasproduzenten suchen musste, um Float im Format von 9,00 x 3,21 m überhaupt zu bekommen. Doch er gab nicht auf, das entsprach nicht seiner Natur, und er wurde schließlich fündig.

Anfangs als „Ein-Mann-Glashandel“ konzipiert, baute er seinen 1965 gegründeten Betrieb schnell aus. Zudem begann er mit der Fertigung von Isolierglas. Im Lauf der Jahre entwickelte es sich zu einem Spezialglas-Anbieter für Großformate weiter, der heute Sondergläser in alle Welt liefert. 

Firmengründer Dietmar Henze - Matthias Rehberger / GLASWELT - © Matthias Rehberger / GLASWELT
Firmengründer Dietmar Henze - Matthias Rehberger / GLASWELT
Henze Glas wurde 2006 Mitglied der Uniglas-Gruppe und dort ein gefragter Ansprechpartner, wenn Überformate verlangt werden.

Der Weltrekord zur glasstec

Dietmar Henzes Masterpiece war die 18 x 3,3 m große 3-fach-Isolierglasscheibe, die er zur glasstec 2010 auf der Sonderschau „glass technology live“ präsentierte. Die größte Isolierglasscheibe der Welt war damals ein ganz besonderes Messe-Highlight in Düsseldorf, das viele Besucher anlockte.

Auch die GLASWELT war dort und traf sich vor Ort mit den beiden Henze Geschäftsführern Dietmar Henze und Matthias Zander. Auf meine Frage damals, warum sein Unternehmen eine solche Scheibe gefertigt habe, meinte Dietmar Henze: „Ich bin seit 45 Jahren in der Brache, ich wollte einfach zeigen, was beim ISO möglich ist und unterstreichen, wie man als Mittelständler Grenzen publikumswirksam überschreiten kann.“ 

Hut ab vor diesem Pioniergeist. Weiter so! (mr)

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