„Learning by doing“
Im Bereich der mechanischen Sicherheitstechnik stehen unterschiedlichste Produkte zur Verbesserung der einbruchhemmenden Eigenschaften von Fenstern und Türen zur Verfügung. Normgeprüfte Produkte garantieren jedoch nicht automatisch einen definierten Einbruchschutz. Die Wirksamkeit von einbruchhemmenden Bauteilen nach DIN V ENV 1627:1999 und mechanischen Nachrüstprodukten nach DIN 18104 Teil 1 und Teil 2 hängt im wesentlichen auch von der Konzeption und der Qualität und Sorgfalt der durchgeführten Montage ab.
Die Schwerpunkte des ED PRO Seminars „Workshop – Mechanische Nachrüstung und Montage einbruchhemmender Bauteile in der Praxis“ liegen in der praktischen Unsetzung und der Vertiefung der in den beiden Grundlagenseminaren vermittelten Kenntnisse. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit unterschiedliche Bauteile mit mechanischen Nachrüstprodukten aus dem Anwendungsbereich von DIN 18104-1 und DIN 18104-2 in kleinen Teams nachzurüsten und im Anschluss die Wirksamkeit der Maßnahmen selbst zu überprüfen.
Im zweiten Themenschwerpunkt „Montage einbruchhemmender Bauteile“ werden die wesentlichen Inhalte einer Montageanleitung für einbruchhemmende Bauteile nach DIN V ENV 1627:1999 an realen Beispielen erläutert. Die normkonforme Montage an einbruchhemmenden Fenstern und Türen wird in praktischen Übungen von den Seminarteilnehmern selbst durchgeführt und bewertet.
Seminarinhalte
- Mechanische Nachrüstung von Fenstern nach DIN 18104-1
- Mechanische Nachrüstung von Fenstern nach DIN 18104-2
- Befestigungsmitteltechnik für Fenster und Türen
- Montage von einbruchhemmenden Bauteilen nach DIN V ENV 1627:1999 in Theorie und Praxis
Referenten: Dipl.-Ing. (FH) Christian Kehrer, ift Rosenheim GmbH, Volker Schirrmacher, öbuv. Sachverständiger für mechanische Sicherheitstechnik, Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) M.A. Jürgen H.R. Küenzlen, Adolf Würth GmbH & Co. KG mehr...
Tipp der GLASWELT-Redaktion: In der Oktoberausgabe der GLASWELT berichtet Dr.-Ing. Jürgen Küenzlen in einem Fachaufsatz, wie man "den Einbrechern Widerstand leisten" kann. Darin geht es speziell darum, wie die Widerstandsklasse WK3 für Porenbetonmauerwerk erreicht werden kann.