Auf den GPD ist auch diesmal wieder ein Team der Uni Darmstadt unter Leitung von Prof. Jens Schneider vom Institut für Statik und Konstruktion + Design (ISM+D) mit einer Reihe von Beiträgen vertreten:
Damit kann bei VSG der Schubverbund mit einberechnet werden
Zwei Workshops werden durch Miriam Schuster und Michael Drass begleitet. Dabei können die Workshop-Teilnehmer ihr Wissen zur Bemessung von Verbundglas unter Berücksichtigung des Schubverbundes der Zwischenschichten (VSG-Folien) erweitern sowie ihr Know-how in Sachen Berechnungsmethoden für Structural Glazing mit Silikon praxisorientiert erarbeiten oder vertiefen.
Michael Drass referiert über ein Materialmodell für Silikon, das die Kavitation, sprich die Bläschenbildung bei Zugbelastung, berücksichtigt. In seinem Vortrag betrachtet der Forscher zudem zyklische Belastungen und wie diese mit dem vorgestellten Materialmodell simuliert werden können. (https://bit.ly/2E9YpCC)
So lässt sich Glasschneiden optimieren
Steffen Müller-Braun richtet seinen Fokus auf das industrielle Glasschneiden. Er betrachtet das Risssystem, welches durch das Anritzen mittels Schneidrädchen entsteht und wird dieses detailliert beschreiben. Dabei legt er auch die Zusammenhänge zwischen diesem Riss-System und der resultierenden Festigkeit der Glaskante dar. Weiter werden Forschungsergebnisse vorgestellt, die aufzeigen, dass die Kantenfestigkeit von Floatglas durch eine geeignete Wahl von Schneidparametern deutlich gesteigert werden kann. (https://bit.ly/2JmuqMc)
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Matthias Rehberger