_ „Mit einem Sortiment von über 10 000 Artikeln rund um die Glasverarbeitung sind wir heute der europaweit führende Anbieter“, unterstreicht Dominik Hinzen im Gespräch mit der GLASWELT. „Dabei ist uns jeder Kunde wichtig, ganz gleich ob das ein kleiner Glaserbetrieb ist oder ein industrieller Verarbeiter. Wir wollen Partner für alle sein.“
Hinzen will den Service jetzt noch weiter ausdehnen und stockt aktuell den Außendienst und den Innendienst weiter auf, um die Kunden noch besser zu unterstützen. Im Fokus steht dabei die Beratung vor Ort, bei der zudem die Anwendungstechniker mit eingebunden werden können, etwa bei komplexen Projekten.
Diese Serviceausrichtung zeigt, wie sich im Lauf der letzten Jahre die Firmenstruktur grundlegend gewandelt hat: weg vom reinen Hersteller hin zu einem Kunden-getriebenen Produkt- und Serviceanbieter. „Unser Konzept des Handelshauses mit eigenen Fertigungssegmenten hat Früchte getragen“, so der Vertriebsleiter, „damit sind wir heute sehr nahe am Glasverarbeiter sowie in einigen Segmenten auch am Endkunden. Vor diesem Hintergrund haben wir auch unser neues Besucherzentrum aufgebaut, das Mitte November eröffnet wurde.“
Neben Verarbeitungsprodukten, Beschlägen und Werkzeugen werden dort auch Maschinen präsentiert. Alle Anlagen seien betriebsbereit, sodass der Verarbeiter diese im Vorfeld eines Kaufs begutachten und auf „Herz und Nieren“ testen könne.
In der neuen Ausstellung wird darüber hinaus das stark erweiterte Beschlagprogramm präsentiert.
Neben Schiebetüren und Balustradensystemen sind dort auch Duschkabinen und andere Interieur-Anwendungen in einer großen Auswahl zu sehen. Dazu Dominik Hinzen: „Neben bekannten Beschlag-Marken stellen wir auch unsere eigenen Beschlagserien vor. Vieles lassen wir in Europa fertigen.“ Das sei nicht nur von der Qualität her relevant, sondern durch solche Eigenentwicklungen könne man auch preislich mit Produkten aus Fernost konkurrieren. Ein Großteil der Premium-Produkte komme aus Deutschland, insbesondere Werkzeuge aus Solingen und der Region. Da stimme die Qualität.
Mit dem Showroom will das Unternehmen den Kunden zudem eine weitere Serviceleistung anbieten. Gerade wenn ein Verarbeiter über keine eigene Ausstellung verfügt, kann er jetzt auf das Besucherzentrum in Haan zurückgreifen.
Dort könne er die vielfältigen Anwendungen aus dem Beschlagsegment seinen (End-)Kunden anschaulich präsentieren. Treten dabei noch Fragen auf, stehen die technischen Berater von Bohle bereit.
Für Anfang 2014 ist wieder ein neuer, hochwertiger Beschlagkatalog geplant, der die Verarbeiter bei ihrer Endkundenbetreuung unterstützen soll.
Bestellen rund um die Uhr
Positiv habe sich der Bohle Online-Shop entwickelt. Viele der Kunden nutzen die Möglichkeit, auch außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende ihre Waren zu bestellen.
Eine schnelle Auslieferung der Order werde anschließend durch ein hochmodernes Logistikzentrum mit Hochregallager gewährleistet. Das Unternehmen wolle es den Kunden sehr leicht machen, schnell an ihre Waren zu kommen. Und das werde honoriert. Deshalb wolle man diese Art der Kundenorientierung weiter forcieren und ausbauen.
„Wir arbeiten konstant daran, unsere Kunden da zu unterstützen, wo sie Hilfestellung brauchen. Und unser Ziel ist es, diese auch langfristig sicherzustellen“, unterstreicht Dominik Hinzen beim Abschied. —
Über die Bohle AG
Das Unternehmen exportiert in über 100 Länder und zählt weltweit an seinen 13 Standorten rund 320 Beschäftigte. Das Sortiment umfasst u. a. Werkzeuge, Maschinen, Beschläge und Verbrauchsmaterialien für die Glasbearbeitung und -veredelung und ist auf das Handwerk, die Industrie und den Handel abgestimmt.
Dominik Hinzen, Bohle-Vertriebsleiter für Deutschland.